Am 9. Januar 2025 steht Deutschland vor extremen Wetterbedingungen, die durch eine Luftmassengrenze verursacht werden, die bis Donnerstag bemerkenswerte Auswirkungen auf das Klima des Landes haben wird. Meteorologen warnen vor einer „gefährlichen Schnee- und Eisregenzone“, die sich quer über die Bundesrepublik erstreckt und erheblichen Einfluss auf den Verkehr und die Sicherheit der Bürger haben könnte. Wie news.de berichtet, werden die Schneefälle vor allem in der Nacht zum Donnerstag zunehmen. Besonders betroffen sind Nordrhein-Westfalen, Nordhessen sowie Teile von Sachsen-Anhalt.
Das Sturmtief Bernd bringt kalte, polare Meeresluft nach Deutschland, während ein anderes Tief milde Luft aus dem Süden heranführt. Ab dem Mittwochabend ist in der Landesmitte mit Schnee und Glätte zu rechnen. In höheren Lagen wie dem Thüringer Wald und den Rothaargebirgen sind Neuschneemengen von bis zu 10 Zentimetern nicht ausgeschlossen. Dennoch bleibt die Prognose zu den genauen Schneemengen unsicher, was die Bürger zusätzlich verunsichern könnte.
Warnungen und mögliche Verkehrsbeeinträchtigungen
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für mehrere Landkreise in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt amtliche Warnungen vor Schneefall herausgegeben. Warnstufen der Kategorie Orange sind in Regionen wie der Altmarkkreis Salzwedel und dem Harz in Sachsen-Anhalt, im Kreis Schaumburg in Niedersachsen sowie für mehrere Landkreise in NRW und Hessen aktiviert worden. Dies bedeutet, dass die Anwohner mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen müssen. Berliner Kurier führt die Gefahren durch Blitzeis und Glätte in höheren Lagen auf und weist darauf hin, dass die Nächte weiterhin frostig bleiben werden.
Die vorherrschenden Wetterbedingungen sind das Resultat einer Grenzwetterlage, die kalte polare Luftmassen und wärmere subtropische Luftströme trennt. Diese Situation führt zu lokalen Blitzeis-Ereignissen, die besonders im Bergland Berlins und in den Höhenlagen Hessens problematisch sein könnten, dort sind Temperaturen um den Gefrierpunkt herum zu erwarten.
Prognosen und Empfehlungen für die Bürger
Die meteorologischen Prognosen deuten außerdem darauf hin, dass bis Donnerstag nicht nur im Nordosten, sondern auch in vielen anderen Teilen Deutschlands erhebliche Niederschläge fallen könnten. In den Mittelgebirgen und im Südosten werden bis zu 30 Zentimeter Neuschnee vorhergesagt. Die Experten raten den Bürgern, möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen oder Reisen ganz zu vermeiden. Der Einsatz von Winterreifen und das Mitführen von Eiskratzern oder Schneeketten sind dringend empfohlen.
Die Wetterlage wird sich bis zum Wochenende nicht erheblich verändern, was bedeutet, dass die Schneedecke in den betroffenen Regionen möglicherweise bestehen bleibt. Die Bürger sind aufgefordert, sich über aktuelle Witterungswarnungen zu informieren und ihre Reisepläne entsprechend anzupassen. Wie Wetterkontor berichtet, könnte die Glättegefahr auch am kommenden Wochenende anhalten, was die Notwendigkeit für erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr unterstreicht.