Am 7. März 2025 wird die Vermisstenfahndung nach der 12-jährigen Selfana Horo aus Bad Homburg fortgesetzt. Das Mädchen wird seit Donnerstag, den 6. März 2025, um 15:00 Uhr vermisst. Die Such- und Fahndungsmaßnahmen der Polizeistation Bad Homburg sind bislang erfolglos geblieben. Es liegen bisher keine Hinweise auf den Aufenthaltsort von Selfana vor, jedoch gibt es Hinweise darauf, dass sie sich im Großraum Köln aufhalten könnte. Dies ist eine besorgniserregende Entwicklung, die viele in der Region beunruhigt.
Die Beschreibung von Selfana Horo ist wie folgt: Sie ist etwa 155 cm groß, hat eine schlanke Statur und lange, glatte, braune Haare. Ein weiteres auffälliges Merkmal ist ein Muttermal am Kinn. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens trug sie eine blaue Jeans, einen weißen Pullover und eine schwarze Strickjacke. Zudem führt sie einen schwarzen Rucksack mit sich.
Hinweise erbeten
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die Hinweise zu ihrem Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich an die Polizeistation Bad Homburg unter der Telefonnummer 06172/120-0 zu wenden oder jede andere Polizeidienststelle zu kontaktieren. Außerdem ist ein Foto der Vermissten im PressePortal der Polizei veröffentlicht.
Fälle wie der von Selfana Horo sind häufig im Fokus der Ermittlungen. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) wird eine Person als vermisst angesehen, wenn sie unerklärlich abwesend ist und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Besonders bei minderjährigen Personen wird von einer solchen Gefahr ausgegangen. Verlorene Kinder und Jugendliche werden in der Regel in staatliche Obhut genommen, bis eine sichere Rückführung zu den Sorgeberechtigten gewährleistet ist. Die örtlichen Polizeidienststellen sind verantwortlich für die unmittelbare Personensuche.
In Deutschland werden täglich rund 200 bis 300 neue Vermisstenfälle registriert. Etwa 50 % dieser Fälle klären sich innerhalb der ersten Woche. Statistisch gesehen sind über zwei Drittel der vermissten Personen männlich, wobei ein erheblicher Anteil Kinder und Jugendliche umfasst.
Der Fall von Selfana Horo verdeutlicht die Dringlichkeit und die Herausforderungen, vor denen die Polizei und Familien stehen, wenn ein Kind vermisst wird. Die Öffentlichkeit wird dringend gebeten, aufmerksam zu sein und relevante Informationen zu melden, um eine schnelle Aufklärung herbeizuführen. Weitere Informationen und Möglichkeiten zur Unterstützung finden sich auch auf den Seiten des Bundeskriminalamtes.
Es bleibt zu hoffen, dass Selfana Horo schnell und wohlbehalten gefunden wird und dass die umfangreichen Suchmaßnahmen bald Erfolg zeigen.