Am 19. Dezember brach ein Feuer im ehemaligen „Pagoda“ im Centro Oberhausen aus. Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen, konnte jedoch aufgrund der starken Brandintensität nicht ins Gebäude gelangen. Die Brandbekämpfung erfolgte ausschließlich von außen, wie derwesten.de berichtete. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen meterhohe Flammen aus dem Dach, und eine große Rauchsäule war sichtbar. Die Feuerwehr konnte nur von außen löschen, da die Stabilität des Gebäudes unklar war. Ordnungskräfte evakuierten vorsorglich Menschen im näheren Umfeld, insbesondere am Weihnachtsmarkt, was reibungslos verlief. Es gab keine Verletzten.
Das Gebäude ist seit längerer Zeit verlassen und gilt als „Lost Place“. Laut WDR wurde das Gebäude durch das Feuer stark beschädigt und gilt mittlerweile als Brandruine. Ein Statiker stellte fest, dass das Gebäude stark einsturzgefährdet ist, weshalb eine Begutachtung durch Sachverständige ausgeschlossen bleibt. Ermittlungen zur Brandursache wurden eingestellt, da es unklar bleibt, ob ein technischer Defekt oder Brandstiftung die Ursache war. Vorhandenes Videomaterial vom 19. Dezember kann nicht für die Ermittlungen verwendet werden. Menschenleben waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, und die Bevölkerung war nicht durch Rauchgas gefährdet. Rund 80 Einsatzkräfte der Oberhausener Feuerwehr waren zur Brandbekämpfung vor Ort, und das Feuer wurde im Laufe des Abends unter Kontrolle gebracht.