Die Untere Wasserbehörde der Stadt Oberhausen plant eine Gewässerschau, die am Mittwoch, den 19. März 2025, um 13:30 Uhr stattfinden wird. Der Treffpunkt für die Veranstaltung ist an der Kurve der Weseler Straße in Höhe der A3-Brücke. Laut lokalkompass.de sind die Gewässer, die im Fokus stehen, der Handbach (ab der Weseler Straße flussaufwärts), der Falkegraben sowie der Spechtgraben.
Eigentümer, Anlieger und berechtigte Personen sind eingeladen, an dieser Gewässerschau teilzunehmen und ihre Anliegen zu äußern. Um Anmeldung wird bis zum 8. März 2025 gebeten. Interessierte können sich direkt an die Untere Wasserbehörde wenden. Die Ansprechpartnerin für weitere Informationen ist Luisa Rüter, erreichbar unter der Telefonnummer 0208 825-3561 oder per E-Mail unter luisa.rueter@oberhausen.de.
Rechtlicher Rahmen für Gewässerschutz
Die Durchführung der Gewässerschau erfolgt im Einklang mit den Bestimmungen des Landeswassergesetzes (LWG) Nordrhein-Westfalen. Dieses Gesetz, dessen Neufassung am 25. Juni 1995 in Kraft trat, regelt die Nutzung und den Schutz von Gewässern im Land. Der Geltungsbereich des Gesetzes umfasst nicht nur die Gewässer selbst, sondern auch alle Handlungen, die sich auf diese auswirken. Die Einteilung der Gewässer erfolgt in Gewässer erster Ordnung, die im Eigentum des Landes stehen, und Gewässer zweiter Ordnung, die den Ufergrundstückseigentümern gehören, so das recht.nrw.de.
Das LWG legt auch Vorschriften zur Bewirtschaftung fest, die über Flussgebietseinheiten wie Ems, Maas, Rhein und Weser koordiniert werden. Wichtige Aspekte beinhalten die Regelungen zu Uferlinien, Überflutungen und Hochwasserschutz. Es werden unter anderem Genehmigungen für Anlagen in Gewässern und Regelungen zur Abwasserbeseitigung festgelegt. Auch Bußgeldvorschriften für Verstöße gegen das Gesetz sind enthalten, um einen effektiven Gewässerschutz zu gewährleisten.
Verantwortlichkeiten der Wasserbehörden
Die Oberste Wasserbehörde, die für die Umsetzung des Gesetzes zuständig ist, ist das Ministerium für Umwelt. Auf regionaler Ebene übernehmen die Kreise und kreisfreien Städte die Funktion der unteren Wasserbehörde. Diese Struktur sorgt dafür, dass die Regelungen zur Gewässernutzung und -schonung flächendeckend und effektiv umgesetzt werden können.
recht.nrw.de nennt in diesem Zusammenhang spezifische Anforderungen an die Selbstüberwachung und Anzeigepflichten für Wasserentnahmen, die das nachhaltige Management der Gewässerressourcen unterstützen.