Am Donnerstagmorgen, dem 3. April 2025, ereignete sich an der Ausfahrt der A2 in Herten ein schwerer Verkehrsunfall, der tragische Folgen hatte. Um 8:21 Uhr wurde eine 58-jährige Autofahrerin bei einem Zusammenstoß mit einem Lkw lebensgefährlich verletzt. Das Unglück passierte an der Kreuzung Gelsenkirchener Straße, als ein Lkw auf das Heck ihres Fahrzeugs auffuhr.
Beide Fahrzeuge standen an einer roten Ampel. Beim Anfahren kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu dem Zusammenstoß, der das Auto in den Kreuzungsbereich schob. Die Autofahrerin stieg während der Kollision auf der Beifahrerseite aus ihrem Fahrzeug aus, was fatale Folgen hatte. Sie wurde von mindestens einem weiteren Fahrzeug überrollt, was zu ihren schweren Verletzungen führte.
Notfallmaßnahmen und Verkehrssperrungen
Rettungskräfte eilten sofort zur Unfallstelle, und die Autofahrerin wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo sie später ihren Verletzungen erlag. Der Zustand des 52-jährigen Lkw-Fahrers blieb hingegen stabil, er erlitt nur leichte Verletzungen.
Die Autobahnauffahrt in Herten in Richtung Oberhausen sowie der Bereich Gelsenkirchener Straße/Münsterstraße waren aufgrund der Unfallaufnahme für etwa vier Stunden gesperrt. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam aus Recklinghausen war vor Ort und sicherte die Spuren, um den Unfallhergang detailliert zu rekonstruieren. Die Sperrungen wurden gegen 12:16 Uhr aufgehoben.
Aufruf an Zeugen
Die Polizei hat einen Aufruf an mögliche Zeugen des Vorfalls gestartet. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0251 / 2750 bei der Autobahnpolizei Münster zu melden. Informationen zu den genauen Umständen des Unfalls sind nach wie vor unklar, und die Ermittler sind auf Hinweise angewiesen.
Verkehrsunfälle wie dieser werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Herausforderungen im Straßenverkehr. Laut einer Analyse der Verkehrsunfallstatistiken in der EU verlieren jährlich Tausende Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen. Interessanterweise ist die Zahl der Verkehrstoten in Europa zwischen 2010 und 2020 um 36 Prozent gesunken, aber nach wie vor bleibt das Thema von großer Bedeutung.
Der Unfall in Herten ist ein trauriges Beispiel für die Gefahren, die im Straßenverkehr lauern. Während etwa 12 Prozent der Verkehrstoten 2018 zwischen 18 und 24 Jahre alt waren, betrifft die Gefahrenlage Menschen aller Altersgruppen. Gerade ältere Verkehrsteilnehmer, die 28 Prozent der Verkehrstoten im Jahr 2018 ausmachten, sind besonders gefährdet.
Die neueste Tragödie an der A2 unterstreicht die Notwendigkeit intensiver Verkehrserziehung sowie der Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen zur Reduktion von Unfällen.
Für weitere Informationen zu den Verkehrsbedingungen und Unfallstatistiken in der EU besuchen Sie Europarl.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Aufklärung des Unfalls sowohl für die Angehörigen der Verstorbenen als auch für die Gesellschaft von Bedeutung ist, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.