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Mittwoch, 29. Januar 2025

Kampf um das Grundrecht: CDU plant umstrittenen Gesetzentwurf!

Am 29. Januar 2025 wird ein umstrittener Gesetzentwurf in Mainz zur Abstimmung gebracht. Demonstrationen fordern ein Nein zur AfD-Zusammenarbeit.

Große Durchsuchungsaktionen in Rees und Kalkar: Raubserie aufgeklärt!

Am 29.01.2025 wurden in Rees und Kalkar zwei Männer wegen schwerer Raubüberfälle festgenommen. Ermittlungen dauern an.

FC Schalke 04 feiert starken Partner: ChemTech als neuer Sponsor!

FC Schalke 04 präsentiert ChemTech als neuen Sponsor. Die Partnerschaft stärkt lokale Verbindungen in Gelsenkirchen bis 2026.

Wasserstoffwunder in den USA: 5,6 Billionen Tonnen entdeckt!

In den USA wurden bedeutende unterirdische Wasserstoffreserven entdeckt, die potenziell eine enorme Energiequelle darstellen könnten. Diese Entdeckung wurde vom United States Geological Survey (USGS) veröffentlicht und enthüllt, dass die Gesamtmenge der gefundenen Wasserstoff-Reservoirs auf etwa 5,6 Billionen metrische Tonnen geschätzt wird. Besonders bemerkenswert ist, dass nur zwei Prozent dieser Reserven ausreichen könnten, um den weltweiten Wasserstoffbedarf für rund 200 Jahre zu decken. Der geförderte Wasserstoff könnte sogar doppelt so viel Energie liefern wie Erdgas, was die Relevanz dieser Entdeckung erheblich steigert.

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Allerdings warnen die Forscher, dass nur ein Teil des Wasserstoffs tatsächlich nutzbar ist. Viele Vorkommen liegen zu tief, um effektiv gefördert zu werden. Um die Wasserstoffvorkommen besser identifizieren zu können, wurde eine neue Methode entwickelt, die es ermöglicht, solche Vorkommen in 48 der 51 US-Bundesstaaten zu lokalisieren. Diese Fortschritte könnten nicht nur für die USA, sondern auch für die globale Energieversorgung von großer Bedeutung sein, insbesondere in Zeiten, in denen fossile Brennstoffe zunehmend hinterfragt werden.

Wasserstoff als Schlüsselenergiequelle in Deutschland

Parallel zu den Entwicklungen in den USA erkennt auch Deutschland Wasserstoff als entscheidenden Energieträger zur Senkung von CO₂-Emissionen. Im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) strebt die Bundesregierung an, sowohl die Herstellung als auch den Ausbau von Wasserstoff zu fördern. Diese Strategie sieht vor, dass die Wasserstoffkapazität in Deutschland bis 2030 auf zehn Gigawatt gesteigert werden soll. Um diese Ambitionen zu realisieren, wird ein Wasserstoffleitungsnetz von etwa 1.800 Kilometern bis zum Jahr 2027/2028 aufgebaut.

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Einer Studie des Fraunhofer-Instituts zufolge liegt die derzeitige Leistung aller Elektrolyseure in Deutschland bei nur etwas über 0,1 Gigawatt. Dies verdeutlicht die Herausforderungen, die es im Bereich der Wasserstoffproduktion zu überwinden gilt, denn die Herstellung des „grünen“ Wasserstoffs ist energieintensiv und mit hohen Produktionskosten verbunden.

Koordination und Entwicklung der Wasserstoffstrategie

Der „Ausschuss der Staatssekretärinnen und Staatssekretäre für Wasserstoff“ (St-Ausschuss Wasserstoff) spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung der NWS. Dieses Entscheidungsgremium ist dafür verantwortlich, kurzfristige Maßnahmen bei Verzögerungen oder Zielverfehlungen zu ergreifen. Aktuelle Marktentwicklungen sowie wissenschaftliche Fortschritte werden dabei in die Entscheidungen einbezogen. Der St-Ausschuss trifft sich anlassbezogen, um Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Wasserstoffstrategie zu beschließen.

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Das unabhängige Beratungsgremium, der Nationale Wasserstoffrat (NWR), besteht aus 26 hochrangigen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Die Leitstelle Wasserstoff unterstützt die Ministerien bei der Umsetzung der NWS und formuliert gemeinsam mit dem NWR Handlungsempfehlungen. Um die Fortschritte auf verschiedenen Ebenen zu koordinieren, wurde ein Bund-Länder-Arbeitskreis ins Leben gerufen, der die Maßnahmen zur Förderung einer Wasserstoffwirtschaft besser abstimmen soll.

Darüber hinaus wurden auch Hinweise auf Wasserstoffvorkommen in anderen Ländern, unter anderem in Mali und Albanien, entdeckt. Diese globalen Entwicklungen im Bereich Wasserstoffunterstreichen die Notwendigkeit, Fortschritte in der Technologie zu erzielen und die Infrastruktur entsprechend auszubauen, um die künftige Energieversorgung nachhaltig zu gestalten.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Wasserstoff sowohl im nationalen als auch im internationalen Kontext eine Schlüsselrolle spielen könnte, um den Energiebedarf zu decken und klimatische Herausforderungen zu meistern. Diese Entwicklungen werden aufmerksam verfolgt und werden entscheiden, wie die Energiezukunft gestaltet werden kann.

Übersicht der Wasserstoffstrategien:

Land Wasserstoffkapazität Ziel (bis 2030) Geplantes Wasserstoffleitungsnetz
Deutschland 10 Gigawatt 1.800 Kilometer bis 2027/2028
USA Unbestimmt Nicht spezifiziert

Für mehr Informationen zu den Entdeckungen in den USA, besuchen Sie Merkur, während Details zur deutschen Wasserstoffstrategie auf der BMWK-Website zu finden sind.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.merkur.de/wirtschaft/brisante-entdeckung-von-us-wissenschaftlern-doppelt-so-viel-energie-wie-alle-erdgasvorkommen-zr-93532821.html
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Wasserstoff/Dossiers/wasserstoffstrategie.html

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