Am 12. Februar 2025 stellte Matthias Koch von den Grünen in Olpe seine politischen Ziele und Überzeugungen im Hinblick auf den Klimaschutz und die soziale Gerechtigkeit vor. Der 62-jährige Kaufmann im Einzelhandel und stellvertretende Fraktionsvorsitzende im Stadtrat bringt seit 2019 seine Erfahrung in verschiedene Ausschüsse ein, die von Umwelt- bis hin zu Finanzfragen reichen. Koch, der auch an der Schaffung der Stelle einer Klimaschutzmanagerin in Olpe beteiligt war, sieht sich in der Verantwortung, den Klimaschutz aktiv voranzutreiben.
„Der Klima- und Naturschutz duldet keinen weiteren Aufschub“, betont Koch und verweist auf die Dringlichkeit dieser Themen, die auch das zentrale Anliegen seiner politischen Karriere darstellen. In seinem Wahlprogramm steht die Klimaneutralität bis 2045 an oberster Stelle, verbunden mit einer Forderung nach Mobilitätsgerechtigkeit für ländliche Räume. Soziale Gerechtigkeit, bezahlbare Mobilität und faire Löhne sind weitere essentielle Punkte, die Koch in Berlin vertreten möchte. Selbstredend ist er sich der Herausforderungen bewusst, die in der strukturellen Wirtschaftskrise und der Erneuerung der Infrastruktur bestehen.
Politische Herausforderungen
Die anstehenden Herausforderungen des neuen Bundestags sind für Koch klar umrissen. Themen wie die Reform des Sozialversicherungssystems und die Förderung erneuerbarer Energien zählen zu den Punkten, die er für langfristige Stabilität hält. Seine politischen Ansichten sind geprägt von Beobachtungen der Natur sowie dem Rückgang der Biodiversität, was den Vater, der als Vorbild diente, immer wieder in den Fokus rückt.
Koch sieht zudem die Migrationsfrage als wichtiges Thema an. Seiner Meinung nach könnte Zuwanderung zur Stärkung der Wirtschaft und des Sozialsystems beitragen. Er stellt fest, dass ein Asylrecht für Kriegsflüchtlinge unabdingbar ist, um den humanitären Verpflichtungen nachzukommen. Gleichzeitig fordert er Sicherheitsmaßnahmen zur Bekämpfung extremistischer Strömungen. Bei der Frage des Klimawandels ist er sich sicher: „Es ist die größte Herausforderung der Menschheitsgeschichte“ und vollständig menschengemacht.
Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit
Im Kontext der Klimapolitik betont Koch die Relevanz von Klimagerechtigkeit, ein Thema, das nicht nur lokal, sondern auch global diskutiert werden muss. Laut einem Artikel auf Oekom werden strukturelle Ungerechtigkeiten und die soziale Dimension der Klimapolitik, insbesondere im Globalen Süden, zunehmend wichtig. Hierbei wird auch die Bedeutung von Vielfalt für Verteilungsgerechtigkeit wiederholt hervorgehoben.
Die Idee einer transparenten Klimapolitik wird ebenfalls in der Diskussion um Klimarisikoversicherungen aufgegriffen, die ärmeren Bevölkerungsschichten helfen sollen, die Folgen der Klimakrise abzumildern. Dies unterstützt Kochs Bemühungen um eine gerechte Behandlung aller gesellschaftlichen Schichten im Kontext der ökologischen Transformation.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Matthias Koch in seiner politischen Arbeit auf ein integriertes Konzept setzen möchte, das sowohl ökologische als auch soziale Aspekte berücksichtigt. Seine Motivation zur politischen Arbeit gründe maßgeblich auf dem Wunsch, generationenübergreifend Lösungen für die drängendsten Probleme unserer Zeit zu finden.
Für Unterstützer der Grünen und Interessierte der Politik im ländlichen Raum stellt Koch eine vielversprechende Option dar. Die Kombination aus persönlichem Engagement und politischen Ambitionen könnte eine zukunftsfähige Stimme im Bundestag darstellen, die sich den Herausforderungen unserer Zeit sachkundig widmet.