Christian Stahl, ein Landwirt im Nebenerwerb aus Lütringhausen, ist erneut Opfer von Vandalismus geworden. In den letzten Vorfällen, die zwischen dem 24. und 28. Dezember 2023 stattfanden, wurden insgesamt acht Reifen luftlos gemacht und diverse Leitungen sowie Hydraulikzylinder beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich schätzungsweise auf etwa 20.000 Euro. Stahl vermutet, dass der Täter aus der Nachbarschaft stammt und gegen die landwirtschaftliche Nutzung der Fläche ist.
Bereits in der Vergangenheit wurde Stahl mit Vandalismus konfrontiert. Der Vorfall begann am 24. Juni 2022, als aufgeschnittene Grassiloballen entdeckt wurden. Im August 2024 wurden schließlich 60 Siloballen beschädigt. Trotz einer angebotenen Belohnung von 1.000 Euro für Hinweise meldete sich niemand. Stahl hat alle Vorfälle zur Anzeige gebracht, aber aufgrund fehlender Beweise gab es bislang keinen Ermittlungserfolg. Um das letzte Verfahren wieder aufzunehmen, hat er sich inzwischen an einen Anwalt gewandt.
Details der Vorfälle und die Reaktion des Landwirts
Besonders auffällig ist, dass bei den jüngsten Vandalismusvorfällen ein Akkubohrer verwendet wurde. Zudem sind zwei installierte Wildkameras verschwunden, von denen Stahl annimmt, dass sie im angrenzenden Bach liegen. Trotz der zahlreichen Vorfälle gibt es Hoffnung auf die Ergreifung des Täters, da Stahl einen Plan entwickelt hat, um die Situation zu klären.
Vandalismus wird als vorsätzliche Handlung definiert, die die Zerstörung oder Beschädigung von privaten oder öffentlichen Sachen umfasst. Laut alleantworten.de kann Vandalismus mit Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten oder einer Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen bestraft werden. Die Sachbeschädigung gemäß § 303 StGB sieht sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe vor.