Am Montag, dem 17. Februar 2025, haben in Hövelhof die Bauarbeiten zur Errichtung einer neuen barrierefreien Bushaltestelle „Ärztehaus“ begonnen. Diese Haltestelle wird direkt vor dem Lidl in der Nähe des Kreisverkehrs an der Paderborner Straße entstehen und soll einen sicheren sowie komfortablen Zugang zum Nahverkehr für alle Fahrgäste, insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen, gewährleisten. Die Paderborner Straße wird während der Bauzeit halbseitig gesperrt, was einige Anpassungen für den Verkehr mit sich bringt, wie NW.de berichtet.
Der Neubau der Haltestelle wird in zwei Phasen durchgeführt. Zunächst wird die Haltestelle in Fahrtrichtung Ortsmitte errichtet, was etwa vier Wochen in Anspruch nehmen soll. In der zweiten Phase erfolgt der Bau der gegenüberliegenden Haltestelle in Richtung Paderborn. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein;
Beeinträchtigungen und Umleitungen
Während der Bauarbeiten ist mit erheblichen Verkehrseinschränkungen zu rechnen. So wird zwischen der Einmündung Wassermannweg und dem Kreisverkehr am Mergelweg eine Einbahnregelung in Richtung Paderborn eingeführt. Der Verkehr aus Richtung Paderborn in die Ortsmitte wird über die Geschwister-Scholl-Straße und die Straße Am Finkenbach umgeleitet. Zudem entfällt die Haltestelle CUP&CINO (ehemals Hudeweg) in Fahrtrichtung Ortsmitte, während eine temporäre Haltestelle in der Geschwister-Scholl-Straße am Autohaus Falkenrich eingerichtet wird. Die Haltestelle in Richtung Paderborn bleibt jedoch während der Bauzeit bestehen.
Um die Verkehrssituation zu entschärfen, wird an der Kreuzung Am Finkenbach eine Ampelanlage installiert. In der Geschwister-Scholl-Straße gilt während der Bauarbeiten ein absolutes Park- und Halteverbot. Die Anwohner und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, während dieser Zeit um Verständnis zu bitten. Wichtig ist, dass der Zugang zum Gewerbegebiet an der Zieglerstraße uneingeschränkt bleibt und der Schwerlastverkehr über eine umfangreiche Umleitung geleitet wird.
Finanzierung der Maßnahmen
Der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) fördert das Projekt mit 90 Prozent der Kosten, was den Bau einer modernen und barrierefreien Bushaltestelle ermöglicht. Dies folgt dem Trend, dass auch andere Städte entsprechende Maßnahmen umsetzen, um die Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr zu verbessern. Beispielsweise hat die Stadt Kreuztal 213.000 Euro in den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen investiert, um Menschen mit Sehbehinderung und anderen körperlichen Einschränkungen das Busfahren zu erleichtern. Der Umbau soll sicherstellen, dass keine Stufen oder hohe Abstände beim Ein- und Aussteigen überwunden werden müssen. Solche Umbaumaßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, der Ende 2017 aufgestellt wurde und in den Folgejahren fortgesetzt wird Wirsiegen.de erläutert dies.
Die Wichtigkeit der Barrierefreiheit im Bereich Mobilität ist ein zentrales Anliegen, betont der Bürgermeister von Kreuztal, Walter Kiß. Im Jahr 2020 sind weitere Haltestellen barrierefrei umgebaut worden, was die Integration von Menschen mit körperlichen Einschränkungen in den öffentlichen Verkehr weiter vorantreibt.