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Samstag, 18. Januar 2025

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Depressionen in Hamm: Alarmierende Daten und regionale Unterschiede enthüllt!

Eine alarmierende Statistik über das psychische Wohlbefinden in Hamm zeigt, dass rund 23.900 Menschen ab zehn Jahren im Jahr 2022 wegen Depressionen in ärztlicher Behandlung waren. Dies entspricht einem bedeutenden Anteil von 14,7 Prozent der Bevölkerung. Depressionen rücken somit als eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen in den Fokus. Trotz der schockierenden Zahlen suchen viele Betroffene aufgrund von Angst vor gesellschaftlicher Ausgrenzung oder beruflichen Nachteilen nur zögerlich professionelle Hilfe, was die Problematik zusätzlich verstärkt.

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Im Jahr 2023 verzeichnete die AOK Nord-West in Hamm insgesamt 57.807 Fehltage, die auf Depressionen zurückzuführen waren. Pro Fall betrug die durchschnittliche Dauer der Fehltage erschreckende 40 Tage. Die häufigsten Berufsgruppen, die von Depressionen betroffen sind, umfassen Beschäftigte in der Haus- und Familienpflege, der Sozialverwaltung und -versicherung, sowie Bus- und Straßenbahnfahrer. Auch die Altenpflege und Kinderbetreuung zählen zu den Branchen mit hohen Erkrankungsraten.

Der dringende Handlungsbedarf

Die AOK empfiehlt, bereits bei Verdacht auf eine Depression frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine präzise Diagnosestellung ist dabei erforderlich, die Risikofaktoren sowie die Krankheitsgeschichte des Patienten berücksichtigt. Medizinische Behandlungsoptionen umfassen sowohl Psychotherapie als auch medikamentöse Therapie. Diese Ansätze sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die Anzahl der Fehltage in den betroffenen Berufen zu reduzieren.

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Die Herausforderung, Depressionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, ist nicht nur ein lokales, sondern auch ein überregionales Problem. So zeigen die Daten des Gesundheitsatlas, dass große regionale Unterschiede bei den Depressionsdiagnosen in Deutschland existieren. Die höchste Häufigkeit wurde im Saarland (14,2 %), gefolgt von Hamburg (13,5 %) und Hessen (13,4 %), festgestellt. Im Gegensatz dazu liegt die niedrigste Häufigkeit in Sachsen mit 11,1 %, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (11,2 %) und Brandenburg (11,4 %).

Regionale Unterschiede und die Suche nach Lösungen

Besonders auffällig ist die höchste Depressionsprävalenz auf Kreisebene: Offenbach am Main führt mit 17,7 %, gefolgt von Nürnberg (16,6 %) und Remscheid (16,4 %). Die geringste Prävalenz wurde hingegen in Heidelberg (8,4 %), Waldshut (8,9 %) und Rotenburg an der Wümme (9,2 %) registriert. Ein fairer Vergleich zeigt deutliche Unterschiede, die darauf hinweisen, dass Alters- und Geschlechtsstrukturen nicht allein für die Verteilung der Depressionshäufigkeiten verantwortlich sind.

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Ziel des Gesundheitsatlas ist es, lokale Akteure hinsichtlich der Vermeidung von Stigmatisierung zu unterstützen und Anhaltspunkte für die Verbesserung der psychischen Gesundheit in den betroffenen Regionen zu liefern. In Hamm sind die Zahlen besorgniserregend und unterstreichen die Notwendigkeit, sowohl öffentliche als auch individuelle Ressourcen zu mobilisieren, um das Bewusstsein für Depressionen zu schärfen und frühzeitige Interventionen zu fördern.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.wa.de/hamm/fast-jeder-siebte-hamm-depressiv-diesen-berufen-meisten-beschaeftigt-arzt-krankheit-aok-93520669.html
https://www.aok.de/pp/bv/pm/gesundheitsatlas-deutschland-depression/

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