Am Mittwoch, dem 15. Januar 2025, müssen die Bürger Nordrhein-Westfalens mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor Glatteisgefahr, die vor allem im Bergland akzentuiert ist. Verkehrsteilnehmer sollten mit Frost und Glätte rechnen, insbesondere durch gefrierenden Sprühregen, der lokal auftreten kann. Diese Wetterlage stellt eine besondere Gefahr für Autofahrer dar, da die Wahrscheinlichkeit für Glätte zunächst hoch ist, im Laufe des Tages jedoch abnimmt, berichtet n-tv.
Die aktuellen Wetterprognosen zeigen ein trübes Bild: Die Temperaturen werden maximal zwischen drei und sechs Grad liegen, während am Donnerstag eine leichte Besserung in Sicht ist. Der Donnerstag startet weiterhin mit bedecktem Himmel, bietet jedoch im Tagesverlauf die Chance auf mehr Sonnenstunden, besonders im höheren Bergland. Hier könnten die Temperaturen auf vier bis sieben Grad ansteigen.
WARNUNGEN UND EMPFEHLUNGEN
Besonders betroffen sind diverse Kreise und Städte in Nordrhein-Westfalen, darunter der Ennepe-Ruhr-Kreis, Hagen, Remscheid sowie der Rheinisch-Bergische Kreis. Auch Teile von Nordhessen und dem Westerwald sind nicht von Glätte verschont. Die Nacht zum Dienstag war die kälteste in diesem Winter, mit Temperaturen, die in einigen Gebieten auf unter minus 16 Grad fielen. Die Kälte in Kombination mit anhaltendem Sprühregen führt zu einem erhöhten Risiko von Eisansatz und Glätte, wie WDR feststellt.
Der DWD hat dazu geraten, Autofahrten möglichst zu vermeiden oder die Fahrweise anzupassen. Fahrgäste sollten Warmgetränke und Decken mitnehmen, falls sie im Stau stecken bleiben. Außerdem wird empfohlen, das Auto ausreichend zu betanken, um auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können.
VERKEHRSSITUATION ERWARTUNGEN
Längere Fahrzeiten sind im morgendlichen Berufsverkehr zu erwarten. Fußgänger und Radfahrer sollten ebenfalls Vorsicht walten lassen und Aufenthalte im Freien möglichst reduzieren. Die Gefahr von Glatteis betrifft nicht nur Nordrhein-Westfalen, sondern reicht bis nach Südliches Sachsen, Nordbayern, Thüringen, Hessen und sogar bis nach Baden-Württemberg. Auf den Straßen kann es aufgrund der winterlichen Bedingungen zu erheblichen Beeinträchtigungen und möglichen Straßensperrungen kommen, wie auf stern.de zu lesen ist.
Die Wetterlage wird sich im Laufe des Mittwochs durch Hochdruckeinfluss beruhigen, wodurch man mit einer merklichen Abnahme der Glättegefahr bis zum Mittag rechnen kann. Dies bietet zumindest eine Perspektive für die Verkehrsteilnehmer, die auf die Straßen angewiesen sind.
Der DWD warnt zudem bundesweit auch vor Bodenfrost, was die winterlichen Bedingungen zusätzlich verschärfen kann. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Wetter in den kommenden Tagen entwickeln wird und ob weitere Maßnahmen zur Sicherheit der Verkehrswege notwendig werden.