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Dienstag, 11. Februar 2025

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Linkspartei und echt.Remscheid: Bündnis gegen Outlet-Center in Lennep!

Die politische Landschaft in Remscheid verändert sich mit einer neuen Allianz. Die Fraktionen der Linkspartei und die Wählergruppe echt.Remscheid haben eine gemeinsame Fraktion gebildet. Dies wurde am 29. Januar 2025 bekannt gegeben und soll die politische Einflussnahme im Stadtrat stärken. Die neue fraktionsübergreifende Zusammenarbeit wird von Peter Lange und Axel Behrend, beiden Mitgliedern der Linkspartei, sowie Bettina Stamm, der einzigen Kandidatin von echt.Remscheid im Stadtrat, getragen.

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Die Gründung dieser Fraktion ist ein strategischer Schritt, der dem Trio größere Möglichkeiten eröffnet, um Anträge und Anliegen in den politischen Debatten des Stadtrats einzubringen. Die Linkspartei war zuvor auf eine Ratsgruppe geschrumpft, nachdem Brigitte Neff-Wetzel ihre Fraktion verlassen hatte. Bettina Stamm, die im Jahr 2020 in den Stadtrat gewählt wurde, übernimmt den Vorsitz der neuen Fraktion und betont die Relevanz dieser Zusammenarbeit für kommende Entscheidungen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen.

Politische Schwerpunkte und kritische Anträge

Ein zentrales Anliegen der neuen Fraktion ist die Ablehnung des geplanten Outlet-Centers in Remscheid-Lennep. Am vergangenen Montag stimmte der Stadtrat mehrheitlich für den Grundsatzbeschluss zur Ansiedlung des Projekts, ohne dass verbindliche Informationen und Ergebnisse der Bürgerkonferenzen vorgelegt wurden. Diese sogenannten „Lennep-Konferenzen“ fanden ohne nennenswerten Erfolg statt, was von den Ratsmitgliedern kritisch angemerkt wurde. Peter Lange äußerte, dass die Stimmen der Bürger ignoriert worden seien, obwohl Hunderte von Bürgern ihre Ideen und Vorstellungen einbrachten.

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Ein wichtiges Thema der Diskussion war der Vorschlag für einen Bürgerentscheid, der jedoch abgelehnt wurde. Colin Cyrus, Bezirksvertreter in Lennep, meinte, dass das aktuelle Verfahren viel zu hastig sei und zahlreiche offene Fragen bestehen. Ein besonders kritisches Augenmerk legt er auf die prognostizierten 1600 Stellplätze, die für die Größe des Outlet-Centers wohl unzureichend sind.

Nachhaltigkeitsfragen und Bürgerbeteiligung

Die Sorge um die Nachhaltigkeit des Projekts ist ein weiteres zentrales Thema. Brigitte Neff-Wetzel kritisierte die Widersprüche zwischen den Investitionen der Stadt in Nachhaltigkeitskonzepte und den Auswirkungen eines solchen Projektes, das Flächen versiegelt und Bäume fällt. Die neu gefundene Fraktion plant, den Prozess kritisch-konstruktiv zu begleiten und setzt sich dafür ein, dass alle offenen Fragen, etwa zu Verkehr oder den Auswirkungen auf die Nachbarschaft, bearbeitet werden. Es wird ein engagierter Austausch mit der Bevölkerung angestrebt.

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Eine Studie des Politik zum Anfassen e. V. zeigt auf, dass die Schnittstellen zwischen Kommunalpolitik und Bürgerbeteiligung oft unzureichend sind. Dieses Ergebnis unterstreicht die Notwendigkeit einer transparenten und klaren Kommunikation. Auch in Remscheid ist der Wunsch nach mehr Inklusivität und Diversität in der Beteiligung vorhanden. Der wissenschaftliche Kontakt zu solchen Fragen wird von Dr. Thomas Kuder, Seniorwissenschaftler beim vhw e. V., vermittelt, der sich für die Stärkung der lokalen Demokratie einsetzt.

Die neuen Entwicklungen in Remscheid unterstreichen somit die Herausforderungen der Bürgerbeteiligung im Kommunalbereich und zeigen die Ambitionen der Linkspartei und echt.Remscheid, weiterhin aktiv an der Gestaltung ihres Umfeldes mitzuwirken. Während die Vorbereitungen für die anstehenden politischen Entscheidungen voranschreiten, bleibt abzuwarten, wie die Bedenken der Bürger in die politischen Prozesse einfließen werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rga.de/lokales/remscheid/remscheid-linke-und-bettina-stamm-machen-gemeinsame-sache-K35OHQGXLRHOPJXF6FRZNPFJME.html
https://www.dielinke-remscheid.de/politik/pressemitteilungen/rat-sagt-ja-zum-outlet/

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