Am Montag, dem 06.01.2025, gab Landrat Stephan Santelmann im Rheinisch-Bergischen Kreis einen Ausblick auf das kommende Jahr. Die Hauptthemen für 2025 umfassen Sicherheit, Bildung sowie die Stärkung der Wirtschaft. Ein besonderes Herzensprojekt ist der Wasserschutz in der Region. Dazu gehört das Projekt Aqualon an der Dhünntalsperre, welches sich der Förderung von Wasserschutz und Wasserbildung widmet. Ziel ist es, Kinder über die Bedeutung des Wassers und dessen Schutz aufzuklären.
Für das Jahr 2025 sind mehrere Bildungsprojekte geplant, darunter der Bildungscampus in Bergisch Gladbach, die Stärkung des Berufskollegs in Wermelskirchen sowie der Ausbau Förderschulen im Kreis. Zudem wird ein neuer Schulstandort in Wermelskirchen zur Entlastung anderer Schulen eingerichtet. Die Fortsetzung der Stärkung des Katastrophen- und Rettungswesens sowie des Bevölkerungsschutzes bleibt ein wichtiges Thema. Des Weiteren wird die Sicherheit auf den Straßen und die Kriminalitätsbekämpfung als bedeutend erachtet. Die finanziellen Herausforderungen für die Kommunen im Bergischen Kreis sind ebenfalls ein zentraler Punkt.
Regionale Projekte und Zusammenarbeit
Für 2025 sind zudem regionale Projekte geplant, die Mitte Mai in einer großen Präsentationsshow auf dem ehemaligen Zanders-Areal vorgestellt werden sollen. Ein Bürgerfest wird ebenfalls zur Vorstellung dieser Projekte durchgeführt. Die Zusammenarbeit der drei Kreise Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis und Rhein-Sieg-Kreis wird aktiv fortgesetzt.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Region ist das Projekt „Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon 2.0“, das vom Verein :aqualon e.V. im Rahmen der REGIONALE 2025-Initiative vorangetrieben wird. Dieses Projekt hat das Ziel, das Einzugsgebiet der Dhünn zu einem landesweiten Modellraum für Wasser zu entwickeln und ein (über)regionalen Innovationszentrum aufzubauen. Dabei stehen Vernetzung relevanter Akteure und das Bewusstsein für die Ressource Wasser im Fokus.
Ingo Noppen, 1. stellvertretender Vorsitzender des Vereins, betont die Wichtigkeit der Akzeptanz und des gemeinsamen Handelns. Die neue wissenschaftliche Mitarbeiterin Sabine Essers stellte kürzlich die aktuellen Themenschwerpunkte des Projekts im Umwelt- und Planungsausschuss vor. Das Projekt basiert auf vier Säulen: Wissenschaft, Bildung, Erlebnis/Tourismus und Wirtschaft. Die Zielgruppen sind vielfältig, und es werden Konzepte, Angebote und Maßnahmen für Wissen, Lernen, Leben, Arbeit und Naherholung entwickelt. Zudem ist eine digitale Wasserplattform für das Bergische RheinLand in Zusammenarbeit mit der REGIONALE 2025-Agentur und mehreren Kreisen angedacht.
Diese Webseite soll eine Übersicht über relevante Wasserthemen und Akteure bieten und unterstützt die „nationale Wasserstrategie“ für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser bis über 2050 hinaus. Vier Piloträume werden in den kommenden Jahren fokussiert, um die Ressource Wasser unter verschiedenen Gesichtspunkten zu beleuchten und erlebbar zu machen. Der Modellraum Dhünn soll zu einer zukunftsfähigen Modellregion für integrierte, wasserkompetente Raumentwicklung werden, wie rbk-direkt.de berichtet.