In Wiesbaden haben in der Nacht vom 3. Januar 2025 bis zum 4. Januar 2025 gleich drei Zigarettenautomaten durch Sprengungen schwere Schäden erlitten. Der erste Vorfall ereignete sich am Freitagabend in der Hermann-Brill-Straße, wo Anwohner gegen 22:30 Uhr laute Knallgeräusche hörten und verdächtige Aktivitäten meldeten. Bei dieser ersten Tat wurde ein Zigarettenautomat mit einem Sprengsatz aufgebrochen, wobei Zigaretten und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro entwendet wurden. Der Sachschaden am Automaten beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte ein 17-jähriger Jugendlicher aus Frankreich festgenommen werden, der sich zu Besuch bei Verwandten in Wiesbaden aufhielt und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde. Ein Komplize, der dunkel gekleidet und mit einer dunklen Bauchtasche ausgestattet war, ist jedoch weiterhin flüchtig.
Wie byc-news.de berichtete, kam es am Samstag, den 4. Januar 2025, zu zwei weiteren Sprengungen in den Stadtteilen Freudenberg und Biebrich. Die erste sofort nach Mitternacht gegen 05:10 Uhr im Fliederweg, gefolgt von einem weiteren Vorfall in der Dunantstraße gegen 06:15 Uhr. In beiden Fällen wurden Zigaretten gestohlen, wobei Zeugen drei männliche Täter beschrieben, die etwa 1,70 Meter groß, jugendlich und schlank waren. Einer der Täter trug einen roten Jogginganzug oder eine rote Jacke, und zwei der Verdächtigen hatten beim Vorfall im Fliederweg FFP2-Masken auf.
Ermittlungen und Aufruf zur Mithilfe
Das Wiesbadener Haus des Jugendrechts hat die Ermittlungen zu diesen Vorfällen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise. Zeugen, die Informationen zu den Sprengungen oder den Tätern geben können, werden aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 0611/345-0 zu melden. Der Sachschaden und die Beute aus den Taten haben erhebliche Dimensionen erreicht, was die Dringlichkeit der Ermittlung unterstreicht, wie ffh.de berichtet. Die Situation bleibt für die Anwohner angespannt, da die Täter weiterhin gesucht werden und Sicherheitsbedenken bestehen.