Das deutsche Davis-Cup-Team hat sich erfolgreich für die nächste Runde qualifiziert, indem es Israel in einem spannenden Duell besiegte. Auch ohne die Spitzenspieler Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff, die aus verschiedenen Gründen nicht antreten konnten, trat die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Michael Kohlmann an. Die Spiele fanden aus Sicherheitsgründen in Vilnius, Litauen, statt.
In der ersten Einzelrunde gewann Maximilian Marterer gegen Yshai Oliel mit 6:2, 5:7, 6:4, während Yannick Hanfmann Daniel Cukierman mit 6:4, 6:4 besiegte. Damit lag Deutschland bereits nach den ersten beiden Einzeln mit 2:0 in Führung. Marterer äußerte sich nach seinem Spiel und bezeichnete es als einen offenen Fight, in dem er seine Fehler analysierte und sich auch mit den Herausforderungen des Gegners auseinandersetzte. Oliel, der auf Platz 531 der Weltrangliste steht, stellte für Marterer eine unerwartete Herausforderung dar.
Doppelsieg sichert den Einzug in die nächste Runde
Am Samstag hatte das deutsche Doppel die Chance, den entscheidenden dritten Punkt zu sichern. Kevin Krawietz und Tim Pütz zeigten starke Leistungen und gewannen ihr Match gegen Daniel Cukierman und Amit Vales deutlich mit 6:0, 6:3. Die Partie dauerte etwas mehr als eine Stunde. Mit diesem Sieg sicherte sich Deutschland den Einzug in die nächste Runde.
Im folgenden Spiel trifft Deutschland Mitte September auf Japan, die ebenfalls siegreich aus ihrem Match gegen Großbritannien hervorgegangen sind. Japan holte sich den entscheidenden dritten Punkt in einem spannenden Duell mit einem Endergebnis von 3:2. Der Erfolg kam durch eine starke Leistung des Doppels, das den entscheidenden Punkt brachte.
Der Weg ins Finalturnier
Mit dem Sieg gegen Israel hat das deutsche Team die Möglichkeit, sich im September erneut zu beweisen. Sollte Deutschland das Match gegen Japan gewinnen, steht einer Teilnahme am Finalturnier der besten acht Teams, das im November in Bologna stattfindet, nichts im Weg. Hier könnte sich Deutschland mit den stärksten Mannschaften der Welt messen und an den Erfolgen vergangener Jahre anknüpfen. Radio Ennepe Ruhr berichtet von den Hoffnungen und Erwartungen, die mit weiteren Siegen verknüpft sind. Zudem äußert sich ZDF über die Herausforderungen, die das Team mit den nicht verfügbaren Spitzenspielern meistern musste.
Das Team blickt nun optimistisch in die Zukunft und scheint bereit zu sein, die nächsten Herausforderungen anzunehmen, die auf sie warten.