Hansa Rostock befand sich am 25. Januar 2025 in einer vielversprechenden Phase der 3. Fußball-Liga, als die Mannschaft im Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden antreten wollte. Mit einer eindrucksvollen Heimstärke und dem besten Heimpunktekonto der Liga, waren die Rostocker mit 21 Punkten aus 10 Spielen (Torverhältnis 18:7) in eine gute Position aufgestiegen. Trainer Daniel Brinkmann, der seit jüngster Zeit am Ruder ist, stellte klar, dass die Mannschaft noch nicht zu den Spitzenteams gehöre. Trotz der positiven Entwicklung betonte er, dass es an der nötigen Qualität fehle, um Spiele konstant zu entscheiden, wie es auch NDR berichtet.
Die Rostocker konnten in den letzten zwei Spielen einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen, mit Siegen gegen Hannover 96 II (1:0) und VfB Stuttgart II (3:0). Der Trainer hob die Bedeutung des Publikums und die Heimstärke seines Teams hervor, was entscheidend für die kommenden Herausforderungen sein könnte. Auch liga3-news.de stellt fest, dass Hansa Rostock in den letzten sechs Spielen fünf Siege verbuchen konnte, was die Aufstiegshoffnungen definitiv zu stärken scheint.
Spielvorbereitung und Aufstellungen
Gegen den SV Wehen Wiesbaden musste Hansa Rostock auf Kapitän Franz Pfanne verzichten, der aufgrund einer fünften Gelben Karte gesperrt war. Trotz dieses Ausfalls blieb der Kader stabil, und Brinkmann konnte mit einer spannenden möglichen Aufstellung aufwarten. Bei Hansa Rostock könnte der Kader wie folgt aussehen: Uphoff – Manu, Gürleyen, Rossipal – Neidhart, Schumacher – Harenbrock, Schuster – Lebeau – Naderi, Haugen. Auf der Gegenseite tritt Wehen Wiesbaden in folgender Formation an: Stritzel – Mockenhaupt, Carstens, Luckeneder – Goppel, Greilinger – Gözüsirin, Fechner – Bätzner, Kaya – Flotho.
In einer Zeit, in der Hansa sich von einem Abstiegskandidaten auf Tabellenposition 9 verbessert hat, ist das Team auf einem positiven Weg. Unter dem Interimstrainer Marcus Rabenhorst und Simon Pesch hatte der Verein zunächst zwei Siege geholt, bevor Brinkmann übernahm. Wie NDR anmerkt, gab es im Spielstil deutliche Anpassungen: von einem defensiven 3-4-1-2-System hin zu einem offensiveren 3-4-3-System.
Tempo und Taktik
Die statistischen Verbesserungen unter den neuen Trainern sind bemerkenswert und spiegeln sich in den Leistungen auf dem Platz wider. Hansa Rostock konnte die Tore pro Spiel von 1,09 auf 2,0 (+83 %) und die Schüsse aufs Tor von 4,27 auf 6,8 (+59 %) steigern. Gleichzeitig fiel die Anzahl der Gegentore pro Spiel von 1,45 auf 0,6 (-59 %), was auf ein erhöhtes Pressing und eine solide Defensivarbeit zurückzuführen ist. Diese Taktikanpassungen und Leistungen kommen zur richtigen Zeit, da die Wahrscheinlichkeit für einen Aufstieg in die 2. Liga aktuell noch bei 1 % liegt.
Mit einem Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegszone und dem bevorstehenden Spitzenspiel gegen Energie Cottbus wird die nächste Phase für Hansa Rostock entscheidend sein. Brinkmann sieht die kommenden Herausforderungen als bewährte Reifeprüfung für sein Team an, das bestrebt ist, die aktuelle Form beizubehalten und seine Fans mit weiteren Siegen zu erfreuen.