Julia Gogrewe wird die neue Baudezernentin der Stadt Höxter. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt hat am 27. Januar 2025 zugestimmt. Sie tritt die Nachfolge von Claudia Koch an, die zum 1. Januar 2025 in die Stadt Bielefeld gewechselt ist. Gogrewe, 51 Jahre alt, ist in Höxter geboren und aufgewachsen.
Nach ihrem Abitur am König-Wilhelm Gymnasium absolvierte sie eine Ausbildung zur Bauzeichnerin. Anschließend studierte sie Architektur in Detmold und Städtebau in Kassel. Ihre beruflichen Stationen umfassen Tätigkeiten als angestellte Architektin in der freien Wirtschaft, sowie Neun Jahre als Baudezernentin der Stadt Radevormwald. Danach war sie viereinhalb Jahre Leiterin des Stadtdienstes Planung, Mobilität und Denkmalpflege der Stadt Solingen und seit 2021 Bau- und Umweltdezernentin beim Landkreis Northeim.
Beruflicher Werdegang und Rückkehr nach Höxter
Ende 2020 kehrte Gogrewe aus privaten Gründen nach Höxter zurück. Sie wohnt mit ihrem Mann zentral in der Kernstadt. Ab dem 1. Mai 2025 wird sie zunächst mit jeweils der Hälfte ihrer Arbeitszeit in Höxter und Northeim tätig sein, bevor sie ab dem 1. September vollständig in Höxter arbeitet. Diese Übergangsregelung wurde in Abstimmung mit der Landrätin des Landkreises Northeim getroffen.
Parallel dazu verkündete Michael Schünemann, Landrat des Landkreises Holzminden, eine erfolgreiche Tourismusbilanz für das Jahr 2023. Der Tourismus im Weserbergland hat einen deutlichen Anstieg verzeichnet, mit 817.280 Ankünften, was einem Plus von 9,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Übernachtungen stiegen auf 2.609.489, ein Anstieg von 12,7 % gegenüber 2022.
Tourismus und Herausforderungen
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer liegt bei 3,2 Tagen. Allerdings zeigt der Zeitraum von Januar bis September 2024 einen Rückgang der Übernachtungen um 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr. Neben diesen positiven Entwicklungen stehen der Tourismussektor jedoch Herausforderungen gegenüber, darunter Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel, Wettbewerb und technologische Entwicklungen.
Petra Wegener, Geschäftsführerin von Weserbergland Tourismus, erklärte, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit notwendig sind. Mit einer Vielzahl von Kampagnen, darunter Messebesuche in Stuttgart, Hannover und Köln, sollen die touristische Aufmerksamkeit und der Besucherstrom weiterhin gesteigert werden. Insbesondere der Weser-Radweg gilt als Aushängeschild der Region und verzeichnet eine immense Wertschöpfung von 12,4 Millionen Euro.
Im Rahmen einer strategischen Ausrichtung wurde der Weserbergland-Weg erneut als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert und belegte den vierten Platz beim Wandermagazin in der Abstimmung zu Deutschlands schönstem Wanderweg.
Die aktuelle Winterkampagne, „Weserbergland Winterzauber“, wird mit Printflyern, Online-Maßnahmen sowie einem Adventskalender beworben. Gastvorträge, wie der von Franziska Albers über Künstliche Intelligenz im Tourismussektor, thematisieren sowohl Chancen als auch Herausforderungen der Digitalisierung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Neubesetzung in der Stadt Höxter als auch die Entwicklung im Tourismussektor für die Region von großer Bedeutung sind. Die Verquickung dieser Themen könnte in Zukunft sowohl lokale als auch touristische Impulse bieten.
Für weitere Details zur Berufung von Julia Gogrewe lesen Sie hoexter.de und zu den Tourismuzahlen besuchen Sie westfalen-blatt.de, sowie dewezet.de.