Dr. Kerstin Schulte verlässt das Prüf- und Forschungsinstitut (PFI) in Pirmasens, nachdem sie seit dem 1. Februar 2013 als Geschäftsführerin tätig war. Ihre langjährige Führung hat die Entwicklung des Instituts maßgeblich geprägt. PFI-Vorsitzender Michael Tackenberg bedankte sich bei Dr. Schulte für ihr Engagement und die wertvollen Impulse zur Entwicklung des PFI. Die Entscheidung zur Trennung basiert auf unterschiedlichen Vorstellungen über die zukünftige strategische Ausrichtung des Instituts.
Interimistisch wird Michael Tackenberg die Geschäftsführung des PFI übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden werden kann. Das Institut plant weiterhin, seine Kernkompetenzen wie Prüfen und Zertifizieren in gewohnter Qualität fortzuführen und zugleich die Internationalisierung seiner Aktivitäten voranzutreiben. Aktuell sind insgesamt 170 Mitarbeitende beim PFI beschäftigt, davon 100 in Pirmasens und 70 in Asien.
Ein Weg portraitiert
Dr. Kerstin Schulte setzte sich aus zwölf Bewerbern durch, um die Position der Institutsleitung zu übernehmen. In einem mehrmonatigen Auswahlverfahren, das im November 2012 begann, wurde sie schließlich mit Unterstützung des Vorstandes, einschließlich Ralph Rieker, zur neuen Geschäftsführerin berufen. Zuvor leitete sie die Chemisch-Analytische Abteilung, die ertragsstärkste Abteilung des PFI. Ihre Karriere am Institut begann sie im Jahr 2000, und sie ist eine promovierte Diplom-Chemikerin aus Mettingen in Nordrhein-Westfalen, die seit über 16 Jahren in der Westpfalz lebt.
Als Dr. Schulte im Februar 2013 in die Institutsleitung eintrat, war sie vor allem für eine progressive Weiterentwicklung und Kontinuität am PFI verantwortlich. Dr. Gerhard Nickolaus, der damalige Geschäftsführer, unterstützte sie und kümmerte sich um die Auslandsniederlassungen des PFI. Der Vorstand begrüßte die Entscheidung, Dr. Schulte zu berufen, und hob ihre hohe Qualifikation hervor.
Strategische Ausrichtung und Zukunft
Die Trennung von Dr. Schulte bedeutet nicht nur einen Leaderwechsel, sondern wirft auch einen Blick auf die künftige strategische Ausrichtung des PFI. Michael Tackenberg betont die Notwendigkeit, die eingeleitete Internationalisierung voranzutreiben und die Expertise in den traditionellen Bereichen auszubauen. Das PFI hat sich als zukunftsorientiertes Institut positioniert, das sich auf die Anpassung an die globalen Anforderungen konzentriert.
Die bisherigen Erfolge und Impulse, die Dr. Schulte während ihrer Amtszeit setzte, bilden die Basis für zukünftige Entwicklungen. Für das PFI wird es nun entscheidend sein, den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen und gleichzeitig innovative Strategien zu entwickeln, um weitere Marktanteile zu gewinnen. Die institutionelle Stabilität in Pirmasens ist dabei ein grundlegender Faktor.