Am 30. Januar 2025 finden sich die Wetterverhältnisse im Kreis Olpe in einem markanten Wandel wieder. Der Wetterwechsel, der in der Nacht zum Freitag, dem 31. Januar, Einzug hält, wird von den Bewohnern mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Über die vergangene Woche hinweg dominierten grauer Himmel, viel Regen und unangenehme Winde. In den höheren Lagen fiel vereinzelt etwas Schnee, jedoch blieb dieser in den tieferen Regionen meist aus.
Ein Blick auf die Daten zeigt, dass an der Wetterstation am Gut Ahausen nahe Heggen in der letzten Woche mehr als 60 Liter Regen registriert wurden. Dieser Regen hat die Böden stark durchfeuchtet und die Hochwassergefahr erhöht. Während die Nächte zunehmend frostig werden, mit Temperaturen bis zu -5 Grad an den kommenden Nächten, bleibt die Tageshitze im milden Bereich um die 4 Grad in Altenhundem.
Schnee und Frost voraus
Bereits am Donnerstagnachmittag, dem 30. Januar, ist mit weiteren Regenfällen bis in die höchsten Lagen zu rechnen. Ab etwa 18 Uhr wird dann ein Mix aus Regen und Schnee am Rhein-Weser-Turm und an der Hohen Bracht erwartet. Bis Mitternacht können dort etwa 2 bis 3 Zentimeter Schnee fallen, doch im Tal ist mit wenig bis gar keinem Schnee zu rechnen. Die Wetterverbesserung, die bis Sonntag, den 2. Februar, anhalten soll, bringt zudem immer wieder Sonnenschein mit sich.
Ähnliche Entwicklungen zeigen sich auch deutschlandweit. Einem Bericht von insideBW zufolge hat der Winter 2024/2025 die Erwartungen vieler Schneeliebhaber enttäuscht. Bis zu diesem Zeitpunkt blieb der Schnee oft aus, und milde Temperaturen bis zu 15 Grad überschatteten die Wintertage. Die meteorologischen Prognosen deuten auf frostige Nächte hin, abgerundet durch gelegentliche Schneefälle und stürmische Winde.
Die Wetterlage im Überblick
Laut den Prognosen von LokalPlus ist die wechselhafte Wetterlage derzeit durch ein Zuspiel aus Skandinavien geprägt. Nach einem milden Dezember folgte ein Sturm zu Jahresbeginn, der für Schneefälle vor allem in höheren Lagen sorgte. Meteorologen erwarten, dass die Schneedecken insbesondere in den Alpen und Teilen Süddeutschlands anhalten werden.
Die kalte Luftmasse könnte für tiefere Temperaturen bis zu -14 Grad in den Nächten sorgen. Eine dynamische Wetterlage ist also auch weiterhin gegeben, und die Meinungen über die Dauer des Wintereinbruchs sind unter den Meteorologen gespalten.
Im Vorfeld rät die Wettervorhersage Autofahrern hierzu, rechtzeitig Winterreifen und Frostschutzmittel zu überprüfen. Insbesondere in schneereichen Regionen wird geraten, Schneeschaufeln und Dachräumer bereitzuhalten. Der Wunsch nach einem echten Winter, der die Schneefreunde erfreut, bleibt aktuell unerfüllt und wird teilweise auch mit den Auswirkungen des Klimawandels in Verbindung gebracht, wie ein Bericht auf Kreiszeitung zeigt.