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Sonntag, 19. Januar 2025

Duisburgs Unternehmen setzen auf KI: Hoffnung gegen Fachkräftemangel!

Mittelständische Unternehmen in Duisburg zeigen positive KI-Nutzungstrends und zukünftige Wachstumschancen – Umfrageergebnisse 2025.

Neues Pizzaparadies eröffnet in Bad Kreuznach: Genuss auf Rädern!

Entdecken Sie die neue Pizzastube von Tatjana und Alvari Heinen in Bad Kreuznach, die das gastronomische Angebot bereichert.

Futuristische Theaterpremiere: Er putzt sorgt für Staunen in Wiesbaden!

Premiere von "Er putzt" am Staatstheater Wiesbaden am 19. Januar 2025. Regie: Marie Schleef, ASMR-Performance, thematisiert Selbstliebe und Care-Arbeit.

Winterwunder im Botanischen Garten: Die schneebedeckte Pracht entdecken!

Der Botanische Garten auf den Lahnbergen in Marburg zeigt sich derzeit in einer beeindruckenden schneebedeckten Winterlandschaft. Trotz der Kälte wird zur Schonung der Pflanzenwurzeln kein Salz auf den Wegen gestreut. Eine dichte Schneedecke bedeckt die Bäume und Sträucher, darunter auch die Hänge-Zeder, und sorgt für eine malerische Kulisse. Laut op-marburg.de ist das Alpinum im Botanischen Garten als Hügellandschaft angelegt und erstreckt sich über rund einen Hektar, in dem Pflanzen aus verschiedenen Gebirgen zu finden sind.

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Hier wachsen Arten aus Neuseeland, Himalaya, Ostasien, den Pyrenäen, dem Apennin, den Karpaten und den Alpen. Corinna Stroetmann ist für die Gestaltung und Pflege des Alpinums verantwortlich und ermöglicht Besuchern eine „Gebirgswanderung“ über mehrere Kontinente. Die Winterzeit bietet besondere Einsichten in die Pflanzenstrukturen, so Alexander Ruppel, der technische Leiter des Gartens, der die beruhigende Atmosphäre während der kalten Jahreszeit schätzt. Diese Winterstille steht im Kontrast zu den dynamischen Veränderungen, die in den letzten Jahren durch weniger frostige Wintertage in der Region bedingt sind.

Schutz und Anpassung der Pflanzen

Das Alpinum zieht mit seinen gebirglichen Pflanzen Interessierte an. Schnee fungiert dabei als Isolierung und Schutz für die Pflanzen. Überraschend ist, dass frost- und schneereiche Winter das Wachstum der Pflanzen im Frühling und Sommer fördern können. Das Marburger Klima unterscheidet sich jedoch stark von den alpinen Bedingungen, was dazu führt, dass die Gebirgspflanzen im Alpinum wahre Anpassungskünstler sind. Längere Feuchtperioden und extreme Kälte ohne Schnee stellen ungünstige klimatische Bedingungen für diese Pflanzen dar.

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Derzeit blühen insbesondere der Winterschneeball und der Duftende Schneeball, während die Yucca-Palmlilie robust den winterlichen Bedingungen trotzt. Das Konzept des Alpinums beschreibt nicht nur die Präsentation der gebirglichen Flora, sondern auch die ökologischen Herausforderungen, die diese Pflanzen zu meistern haben. Im Hinblick auf alpine Pflanzen sind die Begriffe „Alpin“ und „alpisch“ entscheidend, wobei „Alpin“ sich auf die geografische und ökologische Bezeichnung für das Vorkommen in der Hochgebirgsstufe bezieht, während „alpisch“ einen rein topografischen Kontext hat, wie botanischergarten-frankfurt.de dokumentiert.

Die Bedingungen im Frankfurter Alpinum sind jedoch nicht mit denen im Hochgebirgen vergleichbar, da viele für alpine Pflanzen charakteristische Merkmale im Tiefland fehlen. Dennoch vermittelt das Alpinum dort einen Eindruck von der Vielfalt und Form der Hochgebirgsvegetation. Mit rund 800 verschiedenen Farn- und Blütenpflanzen aus europäischen Gebirgen ist es ein Ort von großer botanischer und ästhetischer Bedeutung, trotz der Herausforderungen, die sich aus dem sich verändernden Klima ergeben.

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Klimawandel und alpine Pflanzen

Die Robustheit des alpinen Lebensraums gegenüber dem Klimawandel zeigt sich in unterschiedlichen Schnee- und Temperaturverhältnissen. Studien, wie die von Daniel Scherrer an der alpinen Forschungs- und Ausbildungsstation Furka, zeigen, dass offenbar alpine Pflanzen weniger stark unter dem Klimawandel leiden als oft angenommen. Unter Verwendung hochauflösender Wärmebildkameras und Temperatursonden erforschte Scherrer die thermischen Kleinlebensräume an Berghängen in der Schweiz, die aufgrund ihrer spezifischen Geomorphologie, wie das Syntopia Alpina berichtet, große Unterschiede in der Schneebedeckung aufweisen. Mulden können bis Ende Juli mit Schnee bedeckt sein, während angrenzende Bereiche viel früher schneefrei sind.

Insbesondere das alpine Ökosystem zeigt, dass viele Pflanzenarten durch klimatische Veränderungen und Temperaturunterschiede nicht nur bedroht, sondern auch nachhaltig angepasst sind. Eindeutige Erkenntnisse über den Einfluss von Temperatur und Klimabedingungen auf die alpine Flora können wesentliche Impulse für den Naturschutz und die Pflege ähnlicher Ökosysteme geben.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.op-marburg.de/lokales/marburg-biedenkopf/marburg/ein-rundgang-im-alpinum-auf-den-lahnbergen-im-marburg-fuehrt-bis-ins-himalaya-gebiet-XXQCFGZU2NDTNKX5ZHCCBFQIXY.html
https://www.botanischergarten-frankfurt.de/gartentour/geobotanische-abteilung/alpinum/

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