Am 22. Januar 2025 wurde die Feuerwehr Ennepetal gegen 18:00 Uhr zu einem Kaminbrand im Ortsteil Oberbauer alarmiert. Der Einsatz, der mit Schnelligkeit und Effizienz durchgeführt wurde, erforderte die Unterstützung der Hauptwache sowie der Löschgruppe Oberbauer. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte wurde sofort die Drehleiter eingesetzt, um vom Dach aus eine gründliche Kaminreinigung vorzunehmen. Das Brandgut wurde anschließend ins Freie geschafft, um eine weitere Gefährdung zu vermeiden.
Die Feuerwehr konnte schnell mit den Löscharbeiten beginnen. „Die Alarmierung war erfolgreich und die Einsatzkräfte konnten rasch eingreifen“, berichtet news.de. Während der gesamten Einsatzdauer übernahm die Löschgruppe Voerde den Grundschutz, um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren für Anwohner oder Einsatzkräfte entstanden.
Sachverhalt und Maßnahmen
Bei Kaminbränden handelt es sich oft um gefährliche Einsätze, die durch unvollständige Verbrennung, häufig verursacht durch nasses Holz oder Sauerstoffmangel, ausgelöst werden können. Laut einem Bericht von feuerwehrmagazin.de ergibt sich das Problem oft aus Rußablagerungen, die sich entzünden und den Kamin verstopfen können. Das richtige Management der Heizungsanlage ist hierbei von höchster Bedeutung.
Nach Abschluss der Löscharbeiten übergab die Feuerwehr die Einsatzstelle an den zuständigen Bezirksschornsteinfeger um 20:52 Uhr. Diese Übergabe ist ein wesentlicher Bestandteil im Ablauf eines solchen Einsatzes, da der Schornsteinfeger die weitere Sicherheit des Kamins kontrolliert.
Hintergründe zu Kaminbränden
Kaminbrände nehmen in den kühleren Monaten tendenziell zu. Die steigende Nutzung von Holz als Brennstoff, verbunden mit unzureichend gelagertem Kaminholz, ist dabei ein entscheidender Faktor. Der empfohlene Lagerzeitraum für Kaminholz beträgt mindestens zwei Jahre, um die Feuchtigkeit unter 25% zu halten, wie ebenfalls dargestellt in feuerwehr.de. Bei nassem Holz erhöht sich die Gefahr der Rußbildung erheblich.
Die Feuerwehr ist in solchen Situationen darauf trainiert, potenzielle Risiken wie Absturzgefahr oder die Ausbreitung des Feuers schnell zu erkennen und gegebenenfalls zu handeln, um die Gefahren zu minimieren. Vor Ort überprüfen die Einsatzkräfte die gesamte Situation, verwenden geeignete Löschmittel und setzen geeignete Maßnahmen wie die Benachrichtigung des Schornsteinfegers in Gang.
Zusammengefasst zeigt der Einsatz in Ennepetal, wie wichtig eine rasche Reaktion und effektive Maßnahmen der Feuerwehr sind, um Brände rechtzeitig zu bekämpfen und größere Schäden zu verhindern.