Am 23. Januar 2025 zeigt sich das Wetter in Nordrhein-Westfalen (NRW) unbeständig und wechselhaft. Nach einer Reihe frostiger Tage deuten aktuelle Prognosen darauf hin, dass sowohl Frost als auch Schnee in Kürze der Vergangenheit angehören werden. Ein „gewaltiger Orkan“, der als Hauptursache für diesen Wetterumschwung genannt wird, zieht über Westeuropa und könnte sogar Hurrikanstärke erreichen. Insbesondere Irland und Schottland scheinen dabei besonders betroffen zu sein, während Deutschland sich auf stürmisches Wetter mit milden Temperaturen einstellen kann. Laut einem Bericht des Soester Anzeiger werden am Samstag Temperaturen von bis zu 12 oder 13 Grad erwartet, was fast frühlingshaft erscheint.
Die Wetterprognose für den Samstag beinhaltet wolkiges Wetter mit zeitweiligem Regen sowie windige bis stürmische Bedingungen. Am Sonntag wird erwartet, dass die Temperaturen wieder etwas fallen und zwischen sechs und zehn Grad liegen werden. Die gegenwärtigen Werte sind für die Jahreszeit nach wie vor als zu warm einzustufen, was zu einem Tauwetter führt, das selbst die Gipfellagen des Sauerlandes erreicht. Hier wird Schnee schmelzen und die Niederschläge werden in den kommenden Tagen zunehmen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat zudem prognostiziert, dass der Sonntag überwiegend trocken sein wird, wobei nur schwacher bis mäßiger Wind weht.
Erste Frühlingsgefühle im Januar
Die Wetterlage führt in Deutschland zu einem spürbaren Temperaturanstieg, der in vielen Regionen als „erste zaghafte Frühlingsgefühle“ beschrieben wird. Die Kombination aus milden Temperaturen und häufigem Niederschlag schafft ein wechselhaftes Wetterbild. Ein Kaltlufteinbruch über Kanada, der arktische Luft mit sich bringt, verstärkt diesen Umschwung. Diese Luftmassen werden über den warmen Nordatlantik geleitet, was mehrere Tiefdruckgebiete zur Folge hat, die über die Britischen Inseln ziehen. Auch Deutschland wird nicht von den damit verbundenen Wettereffekten verschont, wie Come On feststellt.
In den nächsten Tagen wird es windig und feucht bleiben, auch wenn der Sturm, der auf den Britischen Inseln erwartet wird, in Deutschland nicht in derselben Intensität auftreten soll. Der Dienstag könnte in Hessen schon Höchstwerte von 5 bis 10 Grad bringen, was im Vergleich zur vorherigen Kälteperiode ein deutlicher Unterschied ist. Während in NRW viel Niederschlag und flussseitige Hochwassergefahr drohen, zeigt sich eine der DWD-Wetterprognosen optimistisch: „Der Frost der vergangenen Tage ist abgeschüttelt.“
Auswirkungen auf Natur und Verkehr
Die bevorstehenden Wetterbedingungen führen nicht nur zu einer erheblichen Schneeschmelze, sondern bringen auch andere Herausforderungen mit sich. Die Kombination aus Regen und milderen Temperaturen birgt die Gefahr von glatten Straßen und möglichen Überschwemmungen, insbesondere in tiefergelegenen Regionen. Meteorologen wie Dominik Jung weisen darauf hin, dass die aktuellen Klimaveränderungen und das unberechenbare Wetter nicht unwesentlich sind. Diese Situation könnte auf zukünftige klimatische Trends hindeuten, die noch unkonventioneller sein könnten, als es derzeit vermutet wird.HNA berichtete zu ähnlichen wettertechnischen Phänomenen in der Vergangenheit.