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Mittwoch, 5. März 2025

Cyber-Angriff auf Stadtwerke Schwerte: NRW in Alarmbereitschaft!

Cyber-Angriff auf Stadtwerke Schwerte in Nordrhein-Westfalen: Störungen im Kundenportal, weniger gravierend als 2023. Behörden ermitteln.

Großbrand in Löhne: Feuerwehr kämpft gegen Flammen in Recyclingbetrieb!

Großbrand in Nordrhein-Westfalen: Recyclingbetrieb für Batterien betroffen, 100 Einsatzkräfte vor Ort. Ursache unklar, keine Verletzten.

Mutiger Taxifahrer in Mannheim: Rettet Menschenleben und weist Hass zurück!

Ein Mannheimer Taxifahrer verhinderte eine Gewalttat, motiviert durch sein Glauben. Ein Zeichen für Toleranz und Menschlichkeit.

Wolf auf Terrasse: Aufregung in Mönchengladbach-Odenkirchen!

Am 10. Februar 2025 wurde in Mönchengladbach-Odenkirchen ein Wolf auf der Terrasse eines Privathauses gesichtet, was zu einer gehörigen Aufregung führte. Eine Familie, die von der Situation überrascht wurde, hatte das Tier zunächst für einen Hund gehalten. Der Wolf bewegte sich über Stühle und Bänke, während er ins Wohnzimmer blickte und dabei die Zähne fletschte. Dies wurde von der Familie gefilmt, und das beeindruckende Video kursiert mittlerweile im Internet. Ein auf dem Video zu sehender Mann wies ein Kind an, sich von dem Tier zu entfernen, was die Spannungen noch verstärkte. Laut einem Stadtsprecher wurde die Sichtung bestätigt und das Verhalten des Tieres erklärt, das möglicherweise sein Spiegelbild in der Terrassentür sah und einen Konkurrenten vermutete.

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Die Polizei führte eine umfassende Suche in der Umgebung durch, und Sicherheitsmaßnahmen wurden ergriffen. Ein Gymnasium in Odenkirchen erlaubte den Schülern nicht, während der Pausen nach draußen zu gehen. Trotz der intensiven Recherche gab die Polizei schließlich Entwarnung, da die Sichtungen in der Region als außergewöhnlich gelten. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) erklärte, dass Wölfe in der Regel scheu sind und die Nähe von Menschen meiden. Die Sichtung wurde in die offizielle Liste der Wolfsnachweise aufgenommen, wobei solche Begegnungen tatsächlich selten auftreten.

Wolfsbewegungen und -verhalten

Dirk Decker, ein Jäger aus der Region, äußerte die Vermutung, dass es sich bei dem gesichteten Tier um einen jungen Wolfsrüden handeln könnte, der auf der Durchreise ist. Männliche Wölfe legen große Strecken von bis zu 80 Kilometern am Tag zurück, wenn sie ein neues Rudel gründen möchten. Decker glaubt jedoch nicht, dass der Wolf in der dicht besiedelten Umgebung ein neues Revier finden wird, da Wölfe in der Regel ruhigere Waldgebiete bevorzugen.

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Zusätzlich wurden in der Region mehrere Sichtungen notiert, unter anderem in Jüchen-Stessen, Jüchen-Neuenhoven und Grevenbroich-Kappeln. Die genaue Reihenfolge dieser Sichtungen ist jedoch unklar. Bürger, besorgt um ihre Sicherheit, informierten die Polizei, die zahlreiche Anrufe erhielt. Sicherheitsvorkehrungen werden ernst genommen, doch die Polizei hat bisher keine besonderen Maßnahmen ergriffen. Dennoch rät Decker den Einwohnern zur Vorsicht und empfiehlt, Hunde an die Leine zu nehmen, um mögliche Begegnungen mit dem Wolf zu vermeiden.

Schutzstatus des Wolfs und Maßnahmen der Landesregierung

Wölfe genießen einen hohen Schutzstatus sowohl in der EU als auch in Deutschland. Das Fangen, Verletzen oder Töten von Wölfen ist verboten, und die Jagd auf sie ist illegal. Das Land Nordrhein-Westfalen hat Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, während gleichzeitig die Interessen der Weidetierhaltung berücksichtigt werden. Der Wolf gehört zu den streng geschützten Arten und seine Rückkehr wird von der Landesregierung ernst genommen.

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Um mit möglichen Konflikten zwischen Menschen und Wölfen umzugehen, hat die Landesregierung einen „Handlungsleitfaden für das Auftauchen einzelner Wölfe“ herausgegeben. Ein zentrales Web-Portal „Wölfe in NRW“ wurde eingerichtet, um aktuelle Informationen und Meldungen bereitzustellen. Hier können Sichtungen gemeldet werden, und Tierhalter erhalten Informationen zu Herdenschutzmaßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten. Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung werden wahrgenommen, und es finden sich diverse Angebote zur Förderung des Herdenschutzes.

Die Sichtung des Wolfes in Mönchengladbach-Odenkirchen ist nur eines von vielen Beispielen für die Rückkehr dieser faszinierenden Tiere in bewohntes Gelände. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, doch die Experten glauben, dass der Wolf mittlerweile weitergezogen ist.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/raubtier-alarm-in-moenchengladbach-ploetzlich-steht-ein-wolf-auf-der-terrasse-67b18b51a918eb195a71cefa
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/wolfssichtung-in-grevenbroich-100.html

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