Am 10. Februar 2025 blicken Jazzliebhaber auf eine Reihe beeindruckender Veranstaltungen im Rahmen der Jazztage Dortmund zurück. Das WDR berichtet, dass das Fuchsthone Orchestra, unter der Leitung von Christina Fuchs und Caroline Thon, ein bemerkenswertes Konzept präsentierte. Am 15. November 2024 trat das Orchester im Rahmen dieser Jazztage auf und stellte das Programm „reloaded #6“ vor, das in Kooperation mit der Berliner Medien-Künstlerin Claudia Schmitz entstand.
Besonders hervorzuheben ist das faszinierende Wechselspiel zwischen akustischer und visueller Improvisation, das das Orchester in den Mittelpunkt stellte. Bekannte Songs von Annie Lennox und Dave Stewart prägten das Programm und sorgten für eine besondere Atmosphäre. Parallel dazu begeisterte das Trio Sabako, bestehend aus Martin Sasse, Kristin Korb und Peter Baumgärtner, mit ihren jazzigen Interpretationen bekannter Titel wie „Sweet Dreams“ und „Sisters Are Doing It for Themselves“.
Jugendjazzorchester NRW und Tom Gaebel
Ein weiteres Highlight der Tage war der Auftritt des Jugendjazzorchesters NRW, das am 16. November 2024 im Kulturzentrum Immanuel in Wuppertal auftrat. Gegründet im Jahr 1975, ist es das älteste Landesjugendjazzorchester in Deutschland. Sänger Tom Gaebel, der in den 90er Jahren als Posaunist im JJO NRW aktiv war, trat an diesem Abend mit dem Orchester auf und verlieh dem Event zusätzlichen Glanz.
Die Konzertaufnahmen dieser besonderen Auftritte, inklusive des Fuchsthone Orchestra vom 15. November 2024 aus dem Domicil in Dortmund und des Sabako-Konzerts aus dem Medienzentrum in Ratingen am 1. Dezember 2024, wurden dokumentiert. Auch die Aufzeichnung des Jugendjazzorchesters NRW aus Wuppertal wird den Liebhabern von Live-Jazz-Momenten zur Verfügung stehen.
Erweiterte Bildungsangebote im Jazz
Neben den zahlreichen Live-Veranstaltungen bietet die Jazzszene weiterhin Bildungschancen. Kursangebote zur Jazz-Theorie richten sich an Personen ab 14 Jahren und Studieninteressierte, um theoretische Grundlagen der Jazzmusik zu vermitteln. Ziel ist es, das musikalische Verständnis zu erweitern und auf Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen vorzubereiten, wie auf der Webseite der Oldenburg.de zu lesen ist.
Die Moderation der Jazztage übernahm Thomas Mau, während Jörg Heyd die redaktionelle Verantwortung trug. Diese Kombination aus Vortragenden und Beteiligten macht die Jazztage Dortmund zu einem kleinen, aber bedeutenden Event im Kalender des Jazz.