Am 25. Januar 2025 wurde ein Sennenhund-Mix, der circa 10 Jahre alt ist, aus einem Tierheim vorgestellt. Die Hündin hat eine Schulterhöhe von etwa 50 bis 55 Zentimetern und ist schwarz-braun gefärbt. Sie wurde Anfang Dezember ausgesetzt und an einem Baum in der Nähe eines Supermarktes angebunden gefunden. Nach ihrer Befreiung durch die Ordnungsbehörden kam sie ins Tierheim, wo sie nun ein neues Zuhause sucht. Interessanterweise gilt sie nicht als Anlagehund, was phänotypisch bestätigt wurde, und somit ist eine Vermittlung nicht ausgeschlossen.
Die Hündin hat gesundheitliche Herausforderungen, die typisch für ältere Hunde sind. Ein gutartiges Geschwür an ihrer Lefze sollte beobachtet werden, außerdem leidet sie unter altersbedingter Arthrose, einer degenerativen Gelenkerkrankung, die Schmerzen, Entzündungen und eingeschränkte Beweglichkeit verursacht. Arthrose ist bei älteren Hunden weit verbreitet und kann aus verschiedenen Gründen auftreten, darunter genetische Veranlagung, Übergewicht oder frühere Gelenkverletzungen. Als besonders anfällig gelten große Rassen und solche mit erblichen Gelenkerkrankungen wie dem Berner Sennenhund, zu dem auch unsere Protagonistin gehört.
Charakter und Sozialverhalten
Die Hündin wird als fröhlich und freundlich gegenüber Menschen beschrieben. Sie lässt sich gerne knuddeln und ist eine unkomplizierte Begleiterin bei Gassigängen. In Bezug auf ihre Verträglichkeit zeigt sie gute Sozialfähigkeiten und kann sogar als Zweithündin vermittelt werden. Besonders gut versteht sie sich mit standfesten Kindern, was sie zu einem angenehmen Familienhund machen könnte.
In ihrem Alltag ist die Hündin jedoch eingeschränkt. Aufgrund der Arthrose leidet sie unter verminderter Beweglichkeit und benötigt ein ebenerdiges Zuhause, wo sie sich sicher und wohlfühlen kann. Besitzer sollten sich bewusst sein, dass Arthrose nicht heilbar, aber behandelbar ist. Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente und physiotherapeutische Maßnahmen, die darauf abzielen, die Gelenkfunktion zu verbessern und die Schmerzen zu lindern.
Gesundheitliche Herausforderungen
Arthrose ist eine verbreitete Erkrankung bei Hunden und bedeutet für Betroffene oft Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit. Die Symptome können von Steifheit und Lahmheit nach Anstrengungen bis hin zu Schwierigkeiten beim Aufstehen reichen. Eine frühzeitige Identifizierung von Gelenkproblemen ist entscheidend, um die Lebensqualität der betroffenen Tiere zu verbessern. Zu den Hauptursachen für Arthrose zählen neben dem Alter auch Übergewicht und frühere Gelenkverletzungen.
Die Hündin sucht nun liebe Menschen, die ihr einen schönen Lebensabend bieten können. Interessierte sollten bedenken, dass die Behandlung von Arthrose fortlaufendes Engagement und regelmäßige Tierarztbesuche erfordert, um die Lebensqualität des Hundes langfristig zu sichern. Mit der richtigen Pflege und Unterstützung kann auch das Leben eines Hundes mit Arthrose bereichert werden und ihm ein komfortables Zuhause gewährt werden.
Für mehr Informationen über die Arthrose bei Hunden und deren Ursachen sowie Behandlungsmöglichkeiten können interessierte Leser die Artikel auf santevet und alte-hunde.de besuchen. Weitere Details zu dieser speziellen Hündin finden sich bei WDR.