Orchideen erfreuen sich als beliebte Zimmerpflanzen großer Beliebtheit. Sie sind bekannt für ihre exotische Schönheit und ihre lange Blütezeit. Allerdings können diese Pflanzen unter verschiedenen Problemen leiden, die oft mit ihrer Pflege zusammenhängen. Ein häufiges Anzeichen für Pflegefehler sind schrumpelige Blätter, das oft auf ein Wasserproblem hinweist, wie Ruhr24 erläutert. Schrumpelige Blätter deuten nicht selten auf eine Überwässerung hin, was bei Orchideen häufiger auftritt als zu wenig Wasser.
Die Wurzeln spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Orchideen. Gesunde Wurzeln sind grün oder silbrig und fest. Wenn die Wurzeln jedoch braun und weich sind, ist Fäulnis im Spiel. In solch einem Fall sollte die Pflanze umgehend aus dem Topf genommen werden, und faulige Wurzeln müssen entfernt werden. Orchideen verfügen über Luftwurzeln, die Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen können. Experten raten dazu, Orchideen einmal pro Woche für 10 bis 20 Minuten in zimmerwarmem, kalkfreiem Wasser zu tauchen, wobei das Substrat zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen sollte.
Herausforderungen bei der Pflege
Abgesehen von Wassermangel oder -überschuss können auch andere Faktoren zu Problemen bei Orchideen führen. Klebrige Blätter sind ein Hinweis auf einen möglichen Befall mit Schildläusen, die vor allem im Winter und Frühjahr auftreten. Diese Schädlinge sind auf der Rückseite der Blätter zu finden und können effektiv bekämpft werden, indem 100 ml Schmierseife in 100 ml Wasser aufgelöst und die Pflanze besprüht wird. Nach der Behandlung ist es ratsam, die Orchidee an einen dunklen Ort zu stellen, wie die Plattform Deavita berichtet.
In trockenen Wohnräumen kann es hilfreich sein, die Blätter regelmäßig mit lauwarmem Wasser zu besprühen, um die notwendige Luftfeuchtigkeit von 60 bis 90 Prozent aufrechtzuerhalten. Besonders im Winter und Frühjahr neigen Orchideen dazu, aufgrund von Lichtmangel gelbe, verkrüppelte Blätter zu entwickeln. Ein Umzug der Pflanze an einen helleren Standort sowie regelmäßiges Düngen während der Wachstumsphase können hier Abhilfe schaffen.
Gesundheitsvorsorge und Pflegehinweise
Die richtige Pflege erfordert außerdem spezielle Maßnahmen. Herkömmliche Blumenerde ist für Orchideen ungeeignet; stattdessen sollte man auf spezielles Orchideensubstrat mit groben Bestandteilen zurückgreifen. Düngen ist während der Wachstumsphase von Frühling bis Herbst alle drei bis vier Wochen mit speziellem Orchideendünger empfehlenswert. Abgestorbene Teile der Pflanze sowie matschige Wurzeln sollten regelmäßig entfernt werden, um die Pflanze gesund zu halten. In der Regel ist es ratsam, Orchideen alle 2 bis 4 Jahre nach der Blüte im Frühjahr umzutopfen und spezielle Orchideentöpfe zu verwenden, die eine bessere Luftzirkulation gewährleisten, wie die Webseite Geniale Tricks bemerkt.
Insgesamt zeigt sich, dass Orchideen anspruchsvolle, jedoch mit der richtigen Pflege wunderbare Pflanzen sind. Ihre exotische Schönheit belohnt jeden pflegenden Hobbygärtner, der sich die Zeit nimmt, ihre spezifischen Bedürfnisse zu erfüllen.