In Putzbrunn, die Hoffnung auf einen neuen Bürgerpark wurde erneut enttäuscht. Trotz jahrelanger Forderungen der Bürger und des Bürgermeisters Edwin Klostermeier (SPD) entschied der Gemeinderat, dass die Pläne vorerst auf Eis gelegt werden. Die Kosten für die ersten Planungsschritte, die auf lediglich 2000 bis 3000 Euro geschätzt wurden, schienen verlockend, doch die finanzielle Lage der Gemeinde und fehlende Grundstücke sorgten für eine klare Absage, wie die tz berichtete.
Die CSU-Fraktion brachte das erste Argument vor: Solange nicht alle Grundstücksteile im Besitz der Gemeinde sind, sollte man nicht mit der Planung beginnen. Robert Böck (GPP) erinnerte daran, dass die Gemeinde unter finanziellen Druck steht und ein „Luxusprojekt“ wie ein Bürgerpark nicht unbedingt notwendig sei. Walter Hois (GPP) fügte hinzu, dass man besser auf bessere Zeiten warten sollte, bevor man sich mit den Kosten für Instandhaltung und Personal auseinandersetzt.
Die Debatte um den Bürgerpark
Die Diskussion im Gemeinderat war hitzig. Sybille Martinschledde von den Grünen warf ein, dass man den Bürgern die Situation ehrlich schildern sollte. Vielleicht ließe sich auch ohne Gemeindegelder etwas bewegen. Klostermeier zeigte sich überrascht über den Pessimismus und wies darauf hin, dass die Investition in den Bürgerpark im Vergleich zu anderen Ausgaben, wie dem Kauf eines Lastwagens für über 300.000 Euro, minimal sei. Dennoch fiel die Abstimmung mit acht Stimmen für und elf gegen das Projekt eindeutig aus.
Martinschledde gab sich jedoch nicht geschlagen und äußerte den Glauben, dass privates Engagement helfen könnte, das Projekt voranzubringen. „Wenn wir es so nicht durchkriegen, dann eben ohne finanzielle Mittel“, erklärte sie optimistisch. Die Frage bleibt, wie die Gemeinde mit den möglichen Plänen umgehen wird, während die Bürger weiterhin auf einen Bürgerpark hoffen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Entscheidung des Gemeinderats könnte weitreichende Folgen haben. Während die Bürger auf eine Verbesserung der finanziellen Lage warten, bleibt die Frage, ob private Initiativen tatsächlich in der Lage sind, die Lücke zu füllen. Die Bürger von Putzbrunn müssen sich nun auf ungewisse Zeiten einstellen, während sie weiterhin für ihren Bürgerpark kämpfen. Wie die tz berichtete, bleibt die Hoffnung auf einen Bürgerpark bestehen, doch die Umsetzung wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der Bürgerpark in Putzbrunn vorerst keine Realität wird. Die finanziellen Bedenken und die unklare Grundstückssituation haben den Gemeinderat dazu veranlasst, die Pläne abzulehnen. Ob private Initiativen die Situation ändern können, bleibt abzuwarten.