In Schwäbisch Gmünd gibt es Grund zur Freude! Nach einer langen Zeit im Container-Provisorium in Hussenhofen können die 32 Kinder des Kindergartens Rappelkiste endlich wieder in ihr frisch saniertes Zuhause zurückkehren. Die Wiedereröffnung wurde am Dienstagabend mit einem festlichen Laternenumzug entlang der Gassenäckerstraße gefeiert. Die Kinder, begleitet von ihren Eltern und Vertretern der Dorfgemeinschaft, strahlten vor Freude, als sie ihren Kindergarten in neuem Glanz erblickten. Laut einem Bericht von Remszeitung war die Vorfreude groß, und die Feierlichkeiten wurden von der gesamten Dorfgemeinschaft unterstützt.
Die Kindergartenleiterin Kristina Holzner zeigte sich begeistert von den modernisierten Räumlichkeiten. Um der hohen Nachfrage nach Plätzen gerecht zu werden, wurde der Kindergarten um eine zweite Gruppe erweitert. Im kommenden Jahr werden hier 44 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren betreut. Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold brachte Geschenke für die Kinder mit und betonte, dass der Kindergarten auch weiterhin gemeinsam mit dem Sängerkranz Zimmern genutzt werde. Der Raum des Sängerkranzes wurde in das neue Foyer verlegt, das tagsüber als Bewegungsraum für die Kinder dient.
Sanierung mit Herz und Verstand
Die umfassende Sanierung des Gebäudes kostete die Stadt Schwäbisch Gmünd stolze 410.000 Euro. Das Team um Helmuth Caesar, Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft, und die Architekten Sara Saez Martin und Ulrich Weig sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten. Die Maßnahmen umfassten unter anderem neue Akustikdecken, moderne Heizsysteme, sanierte Sanitäranlagen und einen Austausch der veralteten Beleuchtung, die noch aus den 1960er-Jahren stammte. Diese Investitionen sind nicht nur wichtig für die Kinder, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die nun von einem attraktiveren und funktionaleren Raum profitiert.
Die Rückkehr in die Rappelkiste wurde von allen Beteiligten mit großer Freude begrüßt. Elternbeiratsvorsitzende Katharina Haag äußerte sich begeistert: „Es ist wunderbar, dass die Kinder endlich wieder in ihre Rappelkiste zurückkehren können.“ Auch die Ortsvorsteherin Sabine Wiese und die Eltern sind über das gelungene Ergebnis glücklich. Die Feierlichkeiten endeten mit einer Ehrenrunde der Kinder mit ihren Laternen, bevor die Gäste die sanierten Räumlichkeiten besichtigten und den gelungenen Neustart gemeinsam feierten.
Ein Ort des Lernens und Spielens
Der Kindergarten Rappelkiste, der am Ortseingang von Zimmern liegt, bietet nicht nur ein modernes Gebäude, sondern auch ein vielfältiges pädagogisches Konzept. Die Einrichtung teilt sich das Gebäude mit dem Sängerkranz Zimmern und nutzt die angrenzenden Freiflächen, darunter einen großen Sportplatz und einen öffentlichen Kinderspielplatz. Die pädagogische Arbeit legt einen besonderen Schwerpunkt auf Bewegungserziehung und Sprachförderung. Regelmäßige Turnstunden und kreative Aktivitäten sind Teil des Tagesablaufs, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Die enge Zusammenarbeit mit den Eltern wird ebenfalls großgeschrieben. Der Elternbeirat trifft sich regelmäßig mit dem Kindergartenteam, um Anliegen und Vorschläge zu besprechen. Diese Partnerschaft ist entscheidend für die positive Entwicklung der Kinder und die Gestaltung eines harmonischen Miteinanders. Die Rappelkiste ist somit nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum, in dem Gemeinschaft und Zusammenhalt gelebt werden.
Die Wiedereröffnung des Kindergartens Rappelkiste ist ein bedeutender Schritt für die Gemeinde und die Familien in Schwäbisch Gmünd. Die Investitionen in die Bildung und die Schaffung eines ansprechenden Umfelds für die Kinder sind entscheidend für ihre Entwicklung. Wie schwaebisch-gmuend.de berichtet, wird die Rappelkiste auch in Zukunft ein Ort sein, an dem Kinder spielerisch lernen und wachsen können.