Am 9. Januar 2025 fand in Limburgerhof der traditionell ausgerichtete Neujahrsempfang statt, bei dem Bürgermeister die zentrale Ansprache hielt. Die Rede war ein Rückblick auf das vergangene Jahr, das laut dem Bericht von Limburgerhof insgesamt mehrheitlich positiv war, trotz globaler Herausforderungen. Die Unzufriedenheit und die Verunsicherung in der Bevölkerung sind gestiegen, was die Wertevorstellung und die Demokratie in Gefahr bringt.
„Die Menschen benötigen stabile Anker wie Familie, Freundeskreis, Glaube oder Gemeinschaft“, so der Bürgermeister. Diese Worte spiegeln den aktuellen Zeitgeist wider, den viele Bürger als unsicher empfinden. Trotz dieser Herausforderungen war die Teilnahme an den vielfältigen Veranstaltungen des Jahres 2023 durch die lokale Gemeinschaft stark. Zu diesen gehörten unter anderem der Neujahrsempfang, der Sommertagsumzug, das Feuerwehrfest und der Weihnachtsmarkt.
Veranstaltungen und Gemeinschaft
Alle Veranstaltungen des Veranstaltungskalenders 2023 fanden statt und wurden gut besucht, was ein Zeichen für die enge Verbundenheit der Menschen mit Limburgerhof ist. Die kulturellen Angebote wurden vielfach angenommen, und auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften spielen eine wichtige Rolle, indem sie Orientierung und Stabilität bieten.
Besonders hervorzuheben sind die Aktivitäten des Seniorenbeirats, der seit 2023 regelmäßige Ausflüge organisiert. Die ehrenamtliche Arbeit wurde gewürdigt, vor allem die von Alexandra Heid von der Rettungshundestaffel. Die Bilanz des vergangenen Jahres zeigt den aktiven Einsatz der Gemeinschaft.
Herausforderungen und Perspektiven
Auf kommunaler Ebene wurde 2023 die Aufnahme von 120 Flüchtlingen in Limburgerhof erfolgreich umgesetzt, was aufgrund des knappen Wohnraums einen Herausforderung darstellt. Die Verwaltung und der Gemeinderat arbeiten eng zusammen, um zentrale Unterkünfte einzurichten. Auch die geplanten Windräder in der Windkonzentrationszone Limburgerhof-Neuhofen sind bereits weit fortgeschritten und zeigen ein Engagement für nachhaltige Energien.
Die zentrale Unterbringung und die Diskussion über den Teilausbau einer Güterverkehrsstrecke der Deutschen Bahn sorgen für aktuelle Spannungen. Es gibt starke kritische Stimmen aus der Bevölkerung, die sich im Dialogforum eingebracht haben. Dies zeigt den fest verankerten Bürgerwillen zur Mitgestaltung von Entscheidungen.
Ausblick auf das neue Jahr
In seiner Ansprache rief der Bürgermeister die Bürger zur Teilnahme an der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 auf und warnte vor den möglichen negativen Folgen von Protestwahlen. Er bedankte sich bei allen, die zum Miteinander in der Gemeinde beigetragen haben, und rief zu mehr Engagement in Vereinen und Institutionen auf, um die Gemeinschaft weiter zu stärken.
Ein unterhaltsamer Teil des Neujahrsempfangs beinhaltete Beiträge verschiedener Gruppen, unterstützt von der lokalen Metzgerei und Bäckerei. Zudem gab es Vorschläge für Spenden an das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ sowie an die Rettungshundestaffel LU-MA.
Parallel zum Neujahrsempfang erinnert ein Diskurs aus Vilshofen, einem anderen Teil Deutschlands, an die Tradition, die Schornsteinfeger als Glücksbringer zu sehen. Diese Tradition verdeutlicht, wie wichtig das Gefühl von Sicherheit und Glück in unsicheren Zeiten ist. Bürgermeister Florian Gams aus Vilshofen sprach darüber, dass im kommenden Jahr 80 Jahre Frieden in Europa gefeiert werden. Wie auch in Limburgerhof scheint der Wunsch, gemeinsam Herausforderungen zu begegnen und neue Hoffnung zu schöpfen, den Kern dieser Feiern zu bilden.
In unsicheren Zeiten bleibt das Streben nach Gemeinschaft und Unterstützung im Vordergrund, während lokale Initiativen und der Zusammenhalt der Bürger zuversichtliche Aussichten für die Zukunft bieten.
Weitere Informationen finden Sie auf Rheinpfalz, auf Limburgerhof und auf PNP.