Die bevorstehenden Fahrbahnsanierungsarbeiten auf der Landesstraße 454 zwischen Maxdorf und Fußgönheim haben weitreichende Auswirkungen auf den Verkehr in der Region. Am Montag, den 17. März 2025, beginnt die Sanierung, die eine Vollsperrung der L 454 zur Folge haben wird. Verkehrsteilnehmer müssen sich auf umfangreiche Umleitungen über Ellerstadt einstellen, wie rheinpfalz.de berichtet.
Die Umleitung führt von Fußgönheim über die Landesstraße 525 nach Ellerstadt und von dort über die L526 bis nach Birkenheide. Der Anschluss an die Autobahn 65 wird über die L527 gewährleistet, was für Pendler und andere Verkehrsteilnehmer eine Erleichterung darstellt. Die Maßnahmen sind auf eine Dauer von insgesamt vier Monaten angelegt, wobei die gesamten Kosten der Sanierung auf etwa 750.000 Euro geschätzt werden, wie wochenblatt-reporter.de feststellt.
Die Bauabschnitte im Detail
Die Sanierung erfolgt in insgesamt sechs Bauabschnitten, die spezifische Herausforderungen mit sich bringen. Der erste Bauabschnitt beginnt kurz nach dem Bahnübergang nördlich von Fußgönheim und endet an der Einmündung zu Aldi und dem Tierarzt. Dieser Abschnitt soll bis zum 26. März 2025 abgeschlossen sein. Während dieser Zeit ist die Zufahrt zu Aldi und Tierarzt ausschließlich aus Richtung Maxdorf möglich, was durch eine Ampelregelung an der Einmündung entzerrt wird.
Ab dem 27. März beginnt der zweite Bauabschnitt, der die Strecke von der Einmündung Aldi/Tierarzt bis zur Einmündung „Am Goldberg“ betrifft und voraussichtlich drei Wochen in Anspruch nehmen wird. Hier bleibt die Zufahrt zu Aldi und dem Tierarzt ebenfalls nur von Fußgönheim aus möglich, während die Einmündung „Am Goldberg“ auch aus Richtung Maxdorf erreichbar ist.
Die weiteren Bauabschnitte betreffen unter anderem die Zufahrten zum Gewerbegebiet sowie die Autobahnauffahrt nach Bad Dürkheim, die ebenfalls gesperrt werden muss. Die gesamte Strecke, die saniert wird, umfasst etwa 1,8 Kilometer.
Verkehrsinfrastruktur im Kontext
Die Sanierungsmaßnahmen stehen im Einklang mit dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP), der als zentrales Planungsinstrument für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes fungiert. Dieser Plan umfasst alle geplanten Projekte und den Erhaltungsbedarf für etwa 10 bis 15 Jahre. Wie bundesregierung.de erklärt, wird die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit solcher Projekte durch Verkehrsprognosen und Umweltprüfungen bewertet.
Durch die geplante Sanierung der L 454 wird nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die Qualität der Infrastruktur verbessert. Die Bundesregierung hat zudem Maßnahmen zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren eingeleitet, was die Umsetzung solcher Projekte in der Zukunft erleichtern kann.