In Bad Dürkheim beginnen ab Montag, dem 10. Februar, nächtliche Tiefbauarbeiten zur Verlegung von Glasfaserkabeln in der Kaiserslauterer Straße. Die Arbeiten werden bis Freitag, den 21. Februar, andauern und sind auf einen speziellen Bereich zwischen den Hausnummern 341 und 340 beschränkt. Um die Anwohner nicht unnötig zu belästigen, wurden die Maßnahmen ausschließlich für die Nachtstunden, werktags von 22 Uhr bis 5 Uhr, eingeplant. Für die nächtliche Durchführung der Arbeiten wurde eine Ausnahmegenehmigung erteilt, um Störungen im Tagesverlauf zu vermeiden. Die Arbeiten selbst erfolgen durch Handausschachtung, was bedeutet, dass keine technischen Geräte zum Einsatz kommen werden. Dies dient hauptsächlich der Minimierung der Lärmbelästigung für die Anwohner, die von den Arbeiten betroffen sind.
Trotz dieser Maßnahmen gibt es im Zusammenhang mit den Glasfaserarbeiten Diskussionen über mögliche Schäden an bestehenden Kabelleitungen. In einem Forum äußerte ein Vodafone-Kunde seinen Unmut bezüglich einer Beschädigung während der Tiefbauarbeiten. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Deutsche Glasfaser (DG) den Schaden umgehend bei Vodafone gemeldet hat. DG hat zudem das Recht, den Schaden mit eigenem Personal zu beheben. Sollten die Arbeiten durch Vodafone vor der Reparatur durch DG erfolgen, würde Vodafone lediglich teilweise die Kosten erstattet bekommen.
Komplexität der Verantwortlichkeiten
Die Diskussion um die Verantwortlichkeit zeigt, dass der Vorgang nicht so einfach ist, wie er zunächst scheint. Vodafone muss zur Schadensminimierung handeln und darf erst nach Abschluss der Reparaturen durch DG tätig werden. Diese Situation wird häufig mit einem Autounfall verglichen, bei dem auch der Geschädigte Schwierigkeiten haben kann, sein Recht auf Entschädigung durchzusetzen.
Die Teilnehmer des Forums unterstreichen, dass Vodafone aufgefordert wird, die defekte Leitung zu reparieren und anschließend die Kostenübernahme von DG gerichtlich zu fordern. Dies führt zu einem gewissen Frust, da die Kunden der beiden Anbieter in einer prekärer Lage stecken, während die Unternehmen um die Klärung der Zuständigkeiten ringen.