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Samstag, 11. Januar 2025

Schweine-Massentötung in Barnim: Alarm wegen Maul- und Klauenseuche!

Im Landkreis Barnim werden 200 Schweine getötet, um der Maul- und Klauenseuche vorzubeugen. Virusausbruch bei Wasserbüffeln.

Abenteuer auf 3.000 Kilometern: Der Carbage Run 2025 startet!

Westfelder Teams nehmen am Carbage Run 2025 teil: 3.000 km durch Skandinavien, Spaß und Abenteuer in alten Autos.

Biedenkopf im Zeichen der Bibel: Lesungen im historischen Schenkbarschen Haus

Entdecken Sie das Schenkbarsche Haus in Biedenkopf: Bibellesungen, Ikonenausstellungen und kulturelle Veranstaltungen bis 2026.

Alarmstimmung in Brandenburg: Maul- und Klauenseuche bedroht Vieh!

Alarmstimmung in Brandenburg: Aufgrund eines Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) wird im gesamten Bundesland für 72 Stunden ein Verbot für Tiertransporte erlassen. Diese Entscheidung triff die Landeswirtschaftsministerin Hanka Mittelstädt (SPD), nachdem am 10. Januar 2025 ein Fall von MKS in einer Wasserbüffel-Herde in Hönow, nahe der Berliner Stadtgrenze, bestätigt wurde. Es ist der erste Ausbruch dieser Krankheit in Deutschland seit etwa 35 Jahren, was die Situation besonders besorgniserregend macht.

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Die betroffenen Tiere umfassen Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen sowie Kameliden, was Kamele, Alpakas und Lamas einschließt. Diese hochansteckende Virusinfektion betrifft nicht nur Klauentiere, sondern kann auch Zoo- und Wildtiere befallen. Die Maul- und Klauenseuche ist für Menschen ungefährlich, doch die gesundheitlichen sowie sozioökonomischen Folgen können gravierend sein.

Maßnahmen zur Kontrolle der Seuche

Nach dem Ausbruch wurden unverzüglich Maßnahmen eingeleitet, um die betroffenen Tiere zu töten und Sperrzonen einzurichten, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. Epidemiologische Untersuchungen zur Aufklärung des Seuchenursprungs und zur Identifizierung möglicher Kontaktbetriebe werden in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Loeffler-Institut durchgeführt.

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Aktuell bleiben der Zoo und der Tierpark in Berlin als Schutzmaßnahme für die Tiere ebenfalls geschlossen. Die Krisenstäbe des Landkreises Märkisch-Oderland haben bereits mit Agrarministerin Mittelstädt über das weitere Vorgehen beraten. Das genaue Ausmaß der Erkrankung und der Übertragungsweg sind bisher unklar, was die Situation für die Behörden zusätzlich kompliziert.

Hintergrundinformationen zur Maul- und Klauenseuche

Die Maul- und Klauenseuche ist eine weltweit verbreitete Tierseuche, die seit 1988 in Deutschland nicht mehr aufgetreten ist. Das Virus kann durch belebte und unbelebte Vektoren übertragen werden und ist in der Lage, sich über große Entfernungen mit der Luft auszubreiten. Unter hygienischen Bedingungen besteht für Menschen keine Gefahr, sodass pasteurisierte Milch und Milchprodukte weiterhin unbedenklich sind.

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Das derzeitige Ausbruchsereignis wirft die wichtigen Fragen auf, wie sich die Seuche so lange nicht im Land gezeigt hat und ob die lokalen Auflagen zur Tierhaltung ausreichend sind, um derartige Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern. Die nächsten Tage dürften daher nicht nur entscheidend für die Bekämpfung der bestehenden Epidemie sein, sondern auch für die langfristige Strategie im Umgang mit der Tiergesundheit in Deutschland.

Zusammengefasst berichtet news.de über die raschen Entwicklungen in Brandenburg und die ergriffenen Maßnahmen, während Tagesspiegel die historischen und aktuellen Dimensionen der Seuche hervorhebt. Die Informationen zur Krankheit selbst sind umfassend auf der Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nachzulesen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.news.de/gesundheit/858285275/tiertransporte-in-brandenburg-zeitweise-verboten-krankheit-news-der-dpa-aktuell-zu-maul-und-klauenseuche-agrar-und-tier/1/
https://www.tagesspiegel.de/wissen/maul-und-klauenseuche-tiertransporte-in-brandenburg-zeitweise-verboten-13000996.html

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