Am 10. März 2025 hat der DEHOGA Rheinland-Pfalz die Sondierungsergebnisse der koalierenden Parteien CDU, CSU und SPD zur Regierungsbildung mit großer Zustimmung aufgenommen. Präsident Gereon Haumann äußerte sich positiv über die gefundenen Lösungen, die insbesondere für die Gastronomie und das Gastgewerbe von Bedeutung sind.
Ein zentrales Element der Vereinbarung ist die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer auf Speisen auf 7 Prozent. Dies soll nicht nur die Branche entlasten, sondern auch den Gästen mehr Kaufkraft verschaffen. Die Steuerreform zielt darauf ab, die breite Mittelschicht zu entlasten und dadurch die Finanzsituation der alltäglichen Verbraucher zu verbessern.
Flexibilität im Arbeitsmarkt
Zusätzlich zur Angleichung der Umsatzsteuer beinhaltet das Sondierungsergebnis auch eine Reform der Arbeitszeitregelungen. Der DEHOGA fordert mehr Flexibilität für die Beschäftigten, etwa durch die Einführung einer wöchentlichen Höchstarbeitszeit anstelle der bisherigen täglichen Regelungen. Trotz dieser Flexibilisierung bleiben hohe Standards im Arbeitsschutz und die bestehenden Ruhezeitregelungen gewahrt, um die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten.
Ein weiterer Punkt des Ergebnisses ist der angestrebte Bürokratieabbau, mit einem klaren Ziel: Die Bürokratiekosten für Unternehmen sollen in den kommenden vier Jahren um 25 Prozent gesenkt werden. Dies wird durch die Abschaffung von Berichts-, Dokumentations- und Statistikpflichten sowie durch die Reduzierung der gesetzlich vorgeschriebenen Betriebsbeauftragten erreicht.
Fachkräfte und Einwanderung
Die Sicherung von Fachkräften wird als wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg hervorgehoben. Der DEHOGA sieht die Notwendigkeit, bürokratische Hürden für qualifizierte Einwanderung abzubauen. Im Rahmen dieser Bemühungen wird eine digitale Agentur für Fachkräfteeinwanderung eingerichtet, die als zentraler Ansprechpartner für internationale Fachkräfte fungieren soll.
Gereon Haumann betont, dass die Erwartungen an die zukünftigen Koalitionspartner hoch sind. Er erwartet, dass die Resultate der Sondierungen im Koalitionsvertrag fest verankert werden. Damit tragen die CDU, CSU und SPD eine bedeutende Verantwortung für die Zukunft des Gastgewerbes und müssen wichtige Punkte, die für die Branche von entscheidender Bedeutung sind, umsetzen.
Insgesamt sieht der DEHOGA Rheinland-Pfalz in dem Sondierungsergebnis echte Lösungen, die die Gastronomie, Hotellerie und das Gastgewerbe spürbar entlasten können. Die Organisation ruft dazu auf, diese Ergebnisse in den nächsten politischen Schritten konsequent zu verfolgen und zu verankern. Haumann unterstreicht dabei, dass die Branche auf die neuen Koalitionspartner angewiesen ist, um langfristig prosperieren zu können.
In einer Zeit, in der das Gastgewerbe vor vielfältigen Herausforderungen steht, richtet sich der Blick des DEHOGA optimistisch in die Zukunft, verbunden mit der Hoffnung, dass die Vereinbarungen bald in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden.
Nahe News berichtet, dass der DEHOGA Rheinland-Pfalz mit den Sondierungsergebnissen zufrieden ist. Die Hogapage hebt hervor, dass die Ergebnisse signifikante Fortschritte für die Branche bedeuten.