Der Touch Tomorrow Truck hat kürzlich an der IGS Salmtal Halt gemacht und inspirierte Schüler:innen mit seinem mobilen Klassenzimmer auf zwei Etagen. Der Truck ist mit modernster Technik ausgestattet und widmet sich aktuellen Themen wie Robotik, künstlicher Intelligenz, Virtual Reality sowie nachhaltigen Technologien. Ziel der Initiative ist es, den Jugendlichen durch Mitmachen und praktische Erfahrungen ein interaktives Lernen zu ermöglichen. Schüler:innen hatten die Möglichkeit, Roboter zu programmieren und virtuelle Welten zu erkunden, was zu einer regen Teilnahme und positiven Resonanz führte. Pia Zeimet, didaktische Koordinatorin der Schule, äußerte sich begeistert über das Projekt und bedankte sich bei der Dr. Hans Riegel-Stiftung sowie allen Beteiligten für die Umsetzung.
Im Rahmen des Projekts fanden außerdem Workshops statt, die von MINT-Coaches geleitet wurden. Diese vermittelten nicht nur neue Kompetenzen, sondern regten auch zum Nachdenken über Berufsperspektiven an. Die Woche mit dem Touch Tomorrow Truck weckte und festigte nicht nur das Interesse an technischen Themen, sondern formte auch Zukunftsvisionen der Schüler:innen.
Die MINT-Bildung im Fokus
Die Relevanz von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) wird in der neuesten PISA-Studie nochmals hervorgehoben. Hierbei zeigt sich, dass Schüler:innen mit ausgeprägten MINT-Fähigkeiten bessere Leistungen erzielen und solide berufliche Grundlagen schaffen können. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die MINT-Bildung zu fördern. Die Fischer Group mit ihrer Marke fischertechnik bietet mit ihrem Lernkontinuum eine spielerische Vermittlung von MINT-Kenntnissen, die den aktuellen Bedürfnissen der Bildungseinrichtungen gerecht wird. Die entwickelten Lernkonzepte decken ein breites Spektrum ab, von Robotik bis hin zu erneuerbaren Energien.
Wichtig ist auch die Partnerschaft von fischertechnik mit der World Robot Olympiad für die Jahre 2024 und 2025 sowie die Zusammenarbeit mit European Schoolnet (EUN). Diese Initiativen zielen darauf ab, innovative Bildungspraktiken in Europa zu fördern. Die Einbindung von Eltern, Lehrern und Bildungseinrichtungen in die Gestaltung von MINT-Unterricht ist unverzichtbar, um die nächste Generation für naturwissenschaftliche und technologische Zusammenhänge zu begeistern.
Die Rolle der Bundespolitik
Zur Förderung der MINT-Bildung wurde der MINT-Aktionsplan 2.0 ins Leben gerufen, der auch vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt wird. Dieser Plan zielt darauf ab, junge Menschen entlang der gesamten Bildungskette zu qualifizieren. Verschiedene Aktionsfelder, darunter Kooperationen zwischen schulischen und außerschulischen Aktivitäten sowie die Einbindung der Familien, sind Teil dieses Konzeptes. Es werden bundesweit etwa 70 MINT-Cluster etabliert, um außerschulische Bildungsangebote zu unterstützen und mit Schulen zu vernetzen.
Aktuellen Initiativen und Kampagnen wie #MINT-Magie richten sich an Kinder und Jugendliche, um Begeisterung für MINT zu wecken. Dieses Engagement zielt auch darauf ab, den Frauenanteil im MINT-Bereich zu erhöhen, da Frauen in dieser akademischen Domäne oft unterrepräsentiert sind. Der jährliche „Girls‘ Day“ ist eine Maßnahme, die klischeefreie Berufsorientierung für Schülerinnen fördert und dabei hilft, eine breitere Representation im MINT-Bereich zu sichern.