Am 11. Februar 2025 wird in Billingshausen, einem Stadtteil von Birkenfeld, Deutschland, ein mobiler Radarkasten auf der Zellinger Straße eingesetzt. Diese Maßnahme zur Geschwindigkeitsüberwachung hat um 18:17 Uhr begonnen und wird von den lokalen Verkehrsbehörden durchgeführt. Das vorgegebene Tempolimit liegt bei 50 km/h. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Gefahrenlage im Straßenverkehr schnell ändern kann, was zu Anpassungen bei den mobilen Radarkontrollen führen könnte. Geschwindigkeitsüberschreitungen stellen eines der häufigsten Verkehrsvergehen dar und zählen zu den Hauptursachen für Verkehrsunfälle in Deutschland, wie news.de berichtet.
Das deutsche Verkehrssystem sieht strenge Maßnahmen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen vor, gestützt auf die Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie den Bußgeldkatalog. Fahrzeuge, die mit Radarwarnern oder Apps zur Warnung vor Geschwindigkeitskontrollen ausgestattet sind, verstoßen gegen Paragraf 23, Absatz 1b der StVO. In Deutschland sind solche technischen Hilfsmittel verboten, um die Integrität der Verkehrsüberwachung zu gewährleisten.
Arten der Geschwindigkeitsmessung
Die Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland erfolgt durch verschiedene Geräte. Dazu zählen unter anderem mobile Blitzer, stationäre Blitzer und unterschiedliche Radartechnologien. …] [bussgeldkatalog.org beschreibt die verschiedenen Blitzerarten, wie:
- Verkehrsradaranlagen (z.B. Multanova 6F Digital)
- Lichtschrankenmessgeräte (z.B. ESO µP80)
- Videonachfahrsysteme (z.B. Provida Vidista)
- Induktionsschleifenmessgeräte (z.B. Truvelo M4²)
- Laserblitzer (z.B. LTI 20.20 TS/KM)
- Ampelblitzer (z.B. Multanova Multastar C)
Jede dieser Technologien hat ihre eigenen Eigenschaften und spezifischen Einsatzmöglichkeiten. Die Toleranzabzüge bei Geschwindigkeitsmessungen betragen üblicherweise 3 % oder 3 km/h, was bedeutet, dass Fahrzeuge innerhalb dieser Grenzen nicht bestraft werden.
Konsequenzen bei Überschreitungen
Die Konsequenzen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen variieren je nach dem Ausmaß des Vergehens. bussgeldkatalog.org listet die Bußgelder und Punkte für inner- und außerorts auf:
Fahrzeugeinnahme | Bußgeld innerorts | Bußgeld außerorts |
---|---|---|
Ab 21 km/h | 1 Punkt, 115 Euro | 1 Punkt, 100 Euro |
Ab 31 km/h | 2 Punkte, 1 Monat Fahrverbot | 2 Punkte, 320 Euro, 1 Monat Fahrverbot |
Ab 70 km/h | 2 Punkte, 800 Euro, 3 Monate Fahrverbot | 2 Punkte, 700 Euro, 3 Monate Fahrverbot |
Die Einnahmen aus Bußgeldern unterscheiden sich erheblich zwischen verschiedenen Städten und Gemeinden und können für die Finanzierung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen verwendet werden.
Ziel der Verkehrsüberwachung
Die Verkehrsüberwachung hat das übergeordnete Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Die Polizei, Verkehrsbehörden sowie das Ordnungsamt in Kommunen sind verantwortlich für die Überwachung des Verkehrs und die Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Geschwindigkeitsüberwachung, die als wichtiger Bestandteil der Verkehrsüberwachung gilt. …] [verkehrsueberwachung hebt hervor, dass mobile Blitzer flexibel eingesetzt werden, um Fahrer dazu zu bewegen, ihre Geschwindigkeit überall zu reduzieren.
Insgesamt bleibt die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits eine zentrale Herausforderung für die Verkehrssicherheit in Deutschland. Durch gezielte Maßnahmen und ständige Kontrollen sollen Unfälle vermieden und die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleistet werden.