Am heutigen 18. Februar 2025 finden in der Region Trier sowie in Luxemburg und dem Saarland umfassende Geschwindigkeitsmessungen statt. Die Blitzer sind an verschiedenen Standorten positioniert, um die Einhaltung der Tempolimits zu überprüfen. Dies folgt den jüngsten Trends zur Erhöhung der Verkehrssicherheit, wie auch lokalo.de berichtet. Die Kontrollorte umfassen unter anderem die B50 in Longkamp, die A60 in Winterspelt, Gerolstein sowie die B41 in Idar-Oberstein und die B327 in Hermeskeil. In Luxemburg sind Kontrollen in Heffingen, Op der Strooss sowie in Perle, rue de la Poste, vorgesehen. Mittags stehen dann Bridel, rue de Luxembourg, und Luxembourg, rue Anatole France, auf dem Plan.
Auch im Saarland wird es zahlreiche Kontrollen geben. Hier sind die BAB 8 zwischen der Landesgrenze zu Luxemburg und der Anschlussstelle Merzig, die BAB 620 zwischen den Anschlusstellen Saarbrücken und Saarlouis sowie die B51 zwischen Völklingen und Saarlouis betroffen. Das Ordnungsamt Trier und die Polizeistationen weisen zudem darauf hin, dass in weiteren Bereichen ebenfalls mit Geschwindigkeitskontrollen zu rechnen ist.
Bußgelder und Punkte für Geschwindigkeitsübertretungen
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen sind nach innerörtlichen und außerörtlichen Verkehrsregeln gestaffelt. Für innerorts gilt beispielsweise: Bei einer Überschreitung von bis zu 10 km/h wird ein Bußgeld von 58,50 Euro fällig, während bei einer Überschreitung von mehr als 70 km/h die Strafe auf 843,50 Euro ansteigt und zwei Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot nach sich zieht. Ein Überblick über Bußgelder für Geschwindigkeitsübertretungen innerorts stellt sich wie folgt dar:
Übertretung | Bußgeld | Punkte |
---|---|---|
bis 10 km/h | 58,50 € | 0 |
11 – 15 km/h | 78,50 € | 0 |
16 – 20 km/h | 98,50 € | 0 |
21 – 25 km/h | 143,50 € | 1 |
26 – 30 km/h | 208,50 € | 1 (1 Monat Fahrverbot) |
31 – 40 km/h | 288,50 € | 2 (1 Monat Fahrverbot) |
41 – 50 km/h | 428,50 € | 2 (1 Monat Fahrverbot) |
51 – 60 km/h | 591,50 € | 2 (2 Monate Fahrverbot) |
61 – 70 km/h | 738,50 € | 2 (3 Monate Fahrverbot) |
über 70 km/h | 843,50 € | 2 (3 Monate Fahrverbot) |
Wer außerorts zu schnell fährt, muss mit anderen Bußgeldern rechnen. So werden für eine Überschreitung von bis zu 10 km/h 48,50 Euro fällig, während für mehr als 70 km/h die Strafe auf 738,50 Euro ansteigt. Ein ähnlicher Überblick für Geschwindigkeitsübertretungen außerorts ist ebenfalls wie folgt:
Übertretung | Bußgeld | Punkte |
---|---|---|
bis 10 km/h | 48,50 € | 0 |
11 – 15 km/h | 68,50 € | 0 |
16 – 20 km/h | 88,50 € | 0 |
21 – 25 km/h | 128,50 € | 1 |
26 – 30 km/h | 178,50 € | 1 (1 Monat Fahrverbot) |
31 – 40 km/h | 228,50 € | 1 (1 Monat Fahrverbot) |
41 – 50 km/h | 348,50 € | 2 (1 Monat Fahrverbot) |
51 – 60 km/h | 508,50 € | 2 (1 Monat Fahrverbot) |
61 – 70 km/h | 633,50 € | 2 (2 Monate Fahrverbot) |
über 70 km/h | 738,50 € | 2 (3 Monate Fahrverbot) |
Messverfahren und technische Vorgaben
Themen wie die effiziente Überwachung der Geschwindigkeitslimits rücken zunehmend in den Fokus. Hierbei erklären adac.de die verschiedenen Messverfahren, die in Deutschland zur Anwendung kommen. Dazu zählen Lasermessungen, Radarmessungen sowie Induktionsschleifen. Bei der Lasermessung wird ein Laserstrahl ausgesandt, welcher vom Fahrzeug reflektiert wird; die Geschwindigkeit entsteht durch die Weg-Zeit-Berechnung. Bei Radarmessungen hingegen kommen elektromagnetische Wellen zum Einsatz, wo der Doppler-Effekt zur Geschwindigkeitsbestimmung führt. Induktionsschleifen erkennen Fahrzeuge durch Veränderungen des Magnetfeldes. Alle diese Verfahren müssen strengen technischen Prüfungen und Zulassungen unterzogen werden, um die Richtigkeit der Messungen sicherzustellen.
Die Regelungen zur Geschwindigkeitsüberwachung sowie die Abstände zwischen Verkehrszeichen und Messanlagen sind in den Bundesländern unterschiedlich geregelt, wobei in vielen Fällen Abstände von 150 bis 200 Metern zur Messstelle erforderlich sind. Gerade die Einhaltung dieser Abstände ist für die Rechtmäßigkeit der Messungen entscheidend. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass bei konkreten Zweifeln an der Richtigkeit einer Messung eine Überprüfung der Geräte durchgeführt werden muss, um sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß aufgestellt und betrieben wurden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verkehrssicherheit in der Region durch diese Geschwindigkeitskontrollen spürbar erhöht werden soll, wobei die Verantwortung nicht nur bei den Behörden, sondern auch bei den Verkehrsteilnehmern liegt, die die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen respektieren sollten. Der aktualisierte Bußgeldkatalog, der seit November 2021 in Kraft ist, hat das Ziel, die Verkehrssicherheit zu steigern, ohne die Mobilität der Bürger übermäßig einzuschränken, berichtete derbussgeldkatalog.org. Dies betrifft besonders die Geschwindigkeitsüberwachung, die sowohl im innerstädtischen als auch im außerstädtischen Bereich verstärkt wird.