Naya Dashwaly, 19 Jahre alt und syrischer Herkunft, ist seit zwei Jahren in Bullay, Deutschland, ansässig. Um am Leben in Deutschland aktiv teilzunehmen, hat sie schnell die deutsche Sprache erlernt. In dieser Zeit hat sie viele Facetten ihrer Persönlichkeit entdeckt, die ihr zuvor nicht bewusst waren. In Bullay ist sie nicht nur in die Gemeinschaft integriert, sondern tanzt auch in der Funkengarde.
Dashwaly plant, bald ihr Abitur am Gymnasium in Traben-Trarbach abzulegen. Ihre Leistungskurse sind Deutsch und Sozialkunde, was ihre Bemühungen um eine umfassende Bildung unterstreicht.
Inklusive Bildungsansätze in Deutschland
Ab Februar 2024 werden 40 Studenten am College ihr Abitur oder Fachabitur abschließen. Derzeit studieren fast 50 junge Einwanderer in einem Programm, das darauf abzielt, die Oberstufe in Deutschland inklusiver zu gestalten. Dieses Konzept wird von Martin Heinrich positiv bewertet, der hervorhebt, dass die Schüler durch ihre schriftlichen Beiträge, Argumentationen im Unterricht, Videos und Lehrmaterialien den Erfolg des Modells dokumentiert haben.
Das Programm ist ein Beispiel für einen kulturellen Wandel, der Vielfalt im Bildungssystem verankert. Es zeigt, dass die Integration junger Flüchtlinge durch die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Lehrern gelingen kann. Dabei werden nicht nur Lehrpläne berücksichtigt, sondern auch individuelle Lebenswege. Ali, ein Absolvent des Programms und nun Student der Betriebswirtschaftslehre, äußert, dass er sich jetzt als Teil der Gesellschaft fühlt.