Am 8. März 2025 wurde in der ARD-Show „Klein gegen Groß“ ein besonders denkwürdiger Vorfall mit dem Comedian Tommi Schmitt aufgezeichnet, der in der Folge für Aufregung sorgte. Die Sendung, moderiert von Kai Pflaume, zeigte den siebenjährigen Laios, der sich als großer Fan von Jamal Musiala, dem Fußballstar des FC Bayern München, outete. Die Situation nahm eine unerwartete Wendung, als Schmitt versuchte, mit einem Witz das Eis zu brechen.
In einem Moment, der für unangenehme Stille im Publikum sorgte, bat Schmitt Laios, sich umzudrehen, um Musiala zu sehen. Natürlich war niemand hinter dem Jungen, was zu betretenem Schweigen und einer kritischen Reaktion von Pflaume führte. Der Moderator kommentierte spöttisch: „Jetzt bist du einmal im Ersten Deutschen Fernsehen bei einer Show zu Gast und zeigst dein wahres Gesicht.“ Trotz der peinlichen Situation entschuldigte sich Schmitt mehrmals bei Laios.
Die Reaktion der Zuschauer und der Social-Media-Shitstorm
Der Vorfall führte zu einem massiven Shitstorm auf sozialen Medien. Zuschauer äußerten ihren Unmut über Schmitts Witz und forderten, dass ein Treffen zwischen Laios und Musiala organisiert wird. Diese Forderung bekam auch auf Instagram Zustimmung, und Pflaume nutzte die Plattform, um direkt nachzufragen, ob Schmitt bereits mit Musiala in Kontakt getreten sei.
Die Enthüllung, dass Laios das Spiel, bei dem es darum ging, Hauptstädte aus der Luft zu erkennen, gegen Schmitt gewann, brachte einen kleinen Lichtblick in die ansonsten unangenehme Situation. Als Belohnung erhielt Laios ein Mini-Quad, was ihm sichtlich Freude bereitete.
Architektur der Sendung und die Rolle von Tommi Schmitt
Tommi Schmitt, der neben seiner Tätigkeit in der ARD auch die ZDFneo-Show „Neo Ragazzi“ moderiert, begleitete zudem die Nationalspieler des DFB-Teams vor der EM 2024. Der Vorfall in „Klein gegen Groß“ könnte jedoch das öffentliche Bild von ihm beeinflussen. Experten wiesen darauf hin, dass die Reaktionen in sozialen Medien für Schmitts Karriere von Bedeutung sein könnten.
In der Diskussion um die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen, die in den letzten Jahren zugenommen hat, stellen sich viele Eltern die Frage nach den richtigen Inhalten. Es wird berichtet, dass die wöchentliche Nutzungszeit digitaler Medien bei Jugendlichen von 23 Stunden im Jahr 2019 auf 26 Stunden im Jahr 2023 gestiegen ist. Laut der BZgA sind mehr als ein Drittel der Jugendlichen ständig online, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Experten warnen, dass dies negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit junger Menschen haben könnte, was durch den Vorfall mit Schmitt noch verstärkt wird.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie Schmitt mit der Situation umgeht und ob er das geforderte Treffen zwischen Laios und Musiala tatsächlich arrangieren kann. Die Diskussion um den Vorfall wird sicherlich nicht so schnell verstummen und könnte auch weitere Auswirkungen auf die Medienlandschaft haben.
Weitere Informationen zu den Hintergründen und der Rezeption des Vorfalls finden sich auf Merkur, sowie auf Promipool. Weitere Forschungen zur Mediennutzung bei Jugendlichen werden von Deutschlandfunk bereitgestellt.