Am 11. Februar 2025 steht die Metropolregion Rhein-Neckar ganz im Zeichen der Musik und ihrer tiefen Verbindung zur Wissenschaft. Im Rahmen der 3. Biennale für Neue Musik werden gleich zwei bemerkenswerte Konzerte stattfinden. Während das erste um 16 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum beginnt, kündigt sich ein weiteres Highlight für den 16. Februar an: das Konzert „Unsterblichkeit“ der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz im Rosengarten Mannheim.
Das Konzert „Unsterblichkeit“ thematisiert die Vergänglichkeit des Lebens und die bleibende Kraft der Musik. Unter der Leitung des französischen Dirigenten Pascal Rophé sind die Solisten Christian Schmitt (Orgel) und Matthias Höfs (Trompete) zu hören. Das Programm umfasst Werke von Maurice Ravel sowie das Konzert für Trompete, Orgel und Streichorchester mit Schlagzeug des zeitgenössischen Komponisten Fazıl Say. Die verbindende Einführung vor dem Konzert beginnt um 17:15 Uhr, und das Programm wird um 18:00 Uhr im Mozartsaal des Rosengartens Mannheim eröffnet, mit einem voraussichtlichen Ende gegen 20:00 Uhr. Tickets sind online, per E-Mail oder telefonisch erhältlich, berichten mrn-news.de.
Ein zweites Konzert für Neue Musik
Zudem findet am gleichen Tag das Konzert der Kompositionsklasse von Prof. Sidney Corbett an der Musikhochschule Mannheim statt. Unter dem Motto „Neue Musik – Hören mit Helmholtz“ wird eine Auswahl zeitgenössischer Kompositionen präsentiert. Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr im Ernst-Bloch-Zentrum und bietet ein facettenreiches Programm, das viele junge Talente vorstellt. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, während Mitglieder der Pfälzischen Musikgesellschaft kostenfreien Zutritt erhalten. Interessierte können Karten reservieren, indem sie eine E-Mail an anmeldung@bloch.de senden oder die Telefonnummer 0621 504-2202 anrufen, so die Informationen von ludwigshafen.de.
Die Konzerte sind Teil der laufenden Biennale, die seit dem 31. Januar in Heidelberg, Mannheim und Ludwigshafen stattfindet. Sie wird nicht nur als musikalisches Ereignis, sondern auch als transdisziplinäres Projekt verstanden, das der Verbindung von Musik und Wissenschaft Rechnung trägt. Der Wissenschaftler Hermann von Helmholtz, dessen Werke die Grundlage des heutigen Musikverständnisses stark beeinflussten, steht im Mittelpunkt dieser Biennale. Sein Einfluss erstreckt sich auf verschiedene Disziplinen wie Hörphysiologie und Musikwissenschaft, was durch die Konzerte eindrucksvoll in Szene gesetzt wird, erklärt klangforum-heidelberg.de.
Besucher haben nicht nur die Möglichkeit, musikalische Darbietungen zu genießen, sondern auch die Ausstellung des Ernst-Bloch-Zentrums zu erkunden, die dazu anregt, über die Worte und Gedanken des Philosophen und Kulturwissenschaftlers Ernst Bloch nachzudenken. Damit gelingt es der Biennale, eine Brücke zwischen vielfältigen kulturellen Ausdrucksformen zu schlagen und der Region Rhein-Neckar ein bemerkenswertes musikalisches Erlebnis zu bieten.