In Königsbach engagieren sich Alexandra und Stefan Schaupp ehrenamtlich in der Kommunalpolitik. Alexandra Schaupp, die Ortsvorsteherin, leitet die Geschicke der Gemeinde und hat klare Ziele für ihre Amtszeit gesetzt. Ihr Ehemann Stefan ist Mitglied des Ortsbeirats und teilt die Vision, die Lebensqualität in ihrer Heimat zu verbessern. Beide haben sich auf eine politische Karriere eingelassen, die auf ungewöhnliche Weise begann. Vor der letzten Kommunalwahl war Alexandra die bekannteste Persönlichkeit in der Ortspolitik.
Nach der Wahl erlangte auch Stefan Schaupp durch seine Wahl in den Ortsbeirat an Bekanntheit. Ihr Engagement spiegelt eine Vielzahl von Motivationen wider, die viele Bürger in Deutschland anspornt, sich in ihrer Gemeinde aktiv einzubringen. Laut Bundesministerium des Innern haben rund 29 Millionen Menschen in Deutschland eine ehrenamtliche Tätigkeit aufgenommen. Dies entspricht etwa 39,7 % der Bevölkerung ab 14 Jahren.
Die Rolle des Ortsvorstehers
Der Ortsvorsteher hat in Baden-Württemberg eine zentrale Rolle. Er fungiert als Vorsitzender des Ortschaftsrats und setzt die Beschlüsse in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister um. Nach Wikipedia wird der Ortsvorsteher vom Gemeinderat auf Vorschlag des Ortschaftsrats gewählt und hat das Recht, an Gemeinderatssitzungen mit beratender Stimme teilzunehmen.
In ihrer Funktion müssen die Ortsvorsteher im Bezirk wohnen, für den sie gewählt werden. Dies fördert die enge Beziehung zur Gemeinde und ermöglicht es, direkt auf die Bedürfnisse der Bürger einzugehen. Darüber hinaus können auch spezifische Verwaltungsaufgaben übertragen werden. In Rheinland-Pfalz können Gemeinden darüber hinaus ihr Gebiet in Ortsbezirke einteilen, die jeweils einen Ortsvorsteher und einen Ortsbeirat haben.
Herausforderungen und Chancen der Ehrenamtlichkeit
Ehrenamtliches Engagement, wie das der Schaupps, spielt eine entscheidende Rolle bei der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Rund 41,6 % der in ländlichen Regionen lebenden Menschen engagieren sich, was die Bedeutung des Ehrenamts unterstreicht. Das Bundesministerium des Innern hebt hervor, dass freiwillige Tätigkeiten nicht nur der Gesellschaft, sondern auch den engagierten Individuen selbst zugutekommen, indem sie soziale Bindungen und individuelle Teilhabe fördern.
Die Herausforderungen, denen sich Ehrenamtliche gegenübersehen, reichen von Zeitmanagement bis hin zu politischen Entscheidungsprozessen, die oft komplex und herausfordernd sind. Allerdings sind Alexandra und Stefan Schaupp bereit, diese Herausforderungen anzugehen, um ihre Gemeinde aktiv zu gestalten und positive Veränderungen herbeizuführen.