Die Stadt Frankenthal hat mit ihrer App eine neue Funktion eingeführt, die den Bürgern helfen soll, ihre Müllabfuhrtermine leichter zu verwalten. Wie rheinpfalz.de berichtet, ist der Online-Abfallkalender der meistgewünschte Zusatz. Oberbürgermeister Nicolas Meyer von der FWG kündigte an, dass diese Erweiterung am Vortag Push-Benachrichtigungen versenden wird, um volle Tonnen zu vermeiden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Müllabfuhr effizienter zu gestalten.
Die Frankenthal-App, die seit Dezember 2024 verfügbar ist, bietet Zugang zu einer Vielzahl städtischer Informationen und Dienstleistungen. Nutzer können ihre Adresse eingeben und die verschiedenen Müllarten auswählen, um ihren persönlichen Abfuhrkalender zu erstellen. Der Online-Abfallkalender ist seit Mai 2023 im Einsatz und ermöglicht es den Nutzern, ihn als PDF herunterzuladen.
Individuelle Abfuhrtermine
Bürger können durch die Eingabe ihrer Adresse ihre spezifischen Abfuhrtermine abrufen. Neben einer einfachen Abrufmöglichkeit können sie auch über eine kostenfreie E-Mail-Erinnerung am Vortag der Abfuhr informiert werden. Diese Erinnerungsfunktion ist anpassbar, sodass lediglich bestimmte Müllarten, wie etwa die jährliche Weihnachtsbaumabholung, berücksichtigt werden können. Auch werden Feiertagsverschiebungen bei den Abfuhrterminen eingeplant, was die Planung für die Bürger erleichtert.
Zusätzlich ist eine iCal-Funktion integriert, die es ermöglicht, Termine in digitale Kalender, wie auf Smartphones, zu übertragen. Geplant ist außerdem ein Abfall-ABC, das den Bürgern helfen soll, die verschiedenen Abfallarten der richtigen Entsorgung zuzuordnen. Die Stadtverwaltung verfolgt das Ziel, eine umfassende „App für alles“ zu entwickeln, um den Service weiter zu optimieren.
Verbesserungen und Rückmeldemöglichkeiten
Seit der Einführung der Frankenthal-App wurden zahlreiche Verbesserungen umgesetzt. Diese betreffen nicht nur die technischen Funktionen, sondern auch die Aufnahme neuer Unternehmen und die Erweiterung von Event-Einträgen. Die Plattform hat sich zu einem wichtigen Informationsmittel entwickelt, und die Stadtverwaltung ermutigt die Bürger, ihr Feedback über ein Kontaktformular, per E-Mail oder Post einzureichen.
Insgesamt zeigt der Fall der Frankenthal-App, wie die Digitalisierung in der Kommunalverwaltung voranschreitet und wie wichtig die Einbindung der Bürger in diesen Prozess ist. Wie frankenthal.de ergänzt, ist die Stadt mittlerweile auch Modellkommune für digitale städtische Dienste.
Angesichts der wachsenden Komplexität in der digitalen Infrastruktur stellt sich jedoch die Frage nach der IT-Sicherheit. Kritische Infrastrukturen, einschließlich der Abfallwirtschaft, sind zunehmend Gefahren durch Cyberangriffe ausgesetzt. Dies wird besonders relevant im Kontext des IT-Sicherheitsgesetzes von 2015, das großen Unternehmen der Wasserwirtschaft verbindliche Sicherheitsstandards auferlegt. Kleinere Einrichtungen hingegen haben oft nicht die gleichen Ressourcen, um solche Schutzmaßnahmen umzusetzen, wie tab-beim-bundestag.de berichtet.