Am 1. Januar 2025 wurde Jessica Köchling zur neuen Wirtschaftsförderin der Stadt Frankenthal ernannt. Sie wird der Stabsstelle Strategie, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung unter Oberbürgermeister Dr. Nicolas Meyer zugeordnet. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in Unternehmensbetreuung und Gewerbeflächenentwicklung bringt Köchling entscheidende Kompetenzen für die Herausforderungen der wirtschaftlichen Stadtentwicklung mit.
Vor ihrer neuen Position war sie Citymanagerin in Worms, wo sie erfolgreich Förderprogramme zur Förderung der innerstädtischen Aufwertung umsetzte. Köchling hat einen Masterabschluss in Geographie mit den Schwerpunkten Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung von der Universität Heidelberg. Während ihres Studiums sammelte sie wertvolle Erfahrungen bei der Zentralen Beteiligungsgesellschaft der Stadt Mainz, insbesondere in der Nachhaltigkeitsberichterstattung und der Biotechnologiecluster-Entwicklung.
Neue Impulse durch Stefanie Klinner
Zusätzlich wurde zum selben Zeitpunkt Stefanie Klinner als neue Klimaschutzmanagerin der Stadtverwaltung Frankenthal berufen. Klinner bringt umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz mit und ist ebenfalls der Stabsstelle Strategie, Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung zugeordnet. Sie hat Diplom-Umweltwissenschaften mit dem Schwerpunkt Biodiversität und Nachhaltigkeit an der Universität Koblenz-Landau studiert.
In ihrer neuen Rolle wird Klinner die Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes verantworten, die kommunale Wärmeplanung erstellen und verschiedene Klimaschutzprojekte planen. Sie steht zudem als Ansprechpartnerin für Bürgeranfragen zum Thema Klimaschutz zur Verfügung und berät politische Gremien. Ihre Kontaktdaten lauten: stefanie.klinner(at)nospamfrankenthal.de, 06233 89 796.
Herausforderungen der kommunalen Wirtschaftsförderung
Die Ernennung von Köchling und Klinner erfolgt in einem Kontext, in dem die kommunale Wirtschaftsförderung durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Notwendigkeit einer resilienten, nachhaltigen Wirtschaft zunehmend unter Druck gerät. Die globale Wirtschaft hat ihre Zerbrechlichkeit gezeigt und es wird eine langfristige Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe gefordert. Lokale Resilienz ist entscheidend, um zukünftigen wirtschaftlichen Schocks effektiv begegnen zu können.
Es besteht ein wachsender Bedarf an Investitionen in moderne Städte, saubere Energie und klimafreundliche Verkehrssysteme. Unternehmen fordern Planungs- und Investitionssicherheit für klimafreundliche Geschäftsmodelle. Gleichzeitig gewinnt die kritische Überprüfung der bestehenden Verwaltungsstrukturen an Bedeutung, um innovative und agile Ansätze in der Wirtschaftsförderung zu fördern. Digitalisierung und die Nutzung künstlicher Intelligenz werden dabei als Schlüsselkompetenzen für die Wirtschaftsförderung angesehen, um die notwendigen Anpassungen und Entwicklungen voranzutreiben.
In diesem dynamischen Umfeld hat die kommunale Wirtschaftsförderung die Aufgabe, als strategisches Investment für die Stadtentwicklung zu agieren und nachhaltige Geschäftsmodelle zu etablieren. Ein Audit der bestehenden Strukturen und Prozesse wird empfohlen, um die Effizienz und Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu gewährleisten. Ziel ist es, die Wirtschaft sozial und ökologisch nachhaltig zu gestalten und so die Wohlstandsicherung für alle Bürger zu gewährleisten.
Mit diesen neuen Führungsfiguren an der Spitze kann Frankenthal auf eine vielversprechende Zukunft in der Wirtschaftsförderung blicken. Der Weg zu einer resilienteren und nachhaltigen Wirtschaftsstruktur wird von der neuen Stabsstelle entscheidend mitgestaltet werden. Für weitere Informationen über die Wirtschaftsförderung in Frankenthal besuchen Sie die offizielle Seite der Stadt Frankenthal hier.