Am Dienstagmittag, dem 1. April 2025, wurden die Bewohner eines Wohnhauses in der Kantstraße in Wörth am Rhein Opfer eines dreisten Trickbetrugs. Laut rheinpfalz.de gaben sich drei Männer als Mitarbeiter der Wasserwerke aus, die angeblich im Auftrag handelten, um einen Wasserrohrbruch in der Nachbarschaft zu überprüfen.
Die 79-jährige Geschädigte ließ die Täter in ihr Haus, ohne zu ahnen, dass es sich um Kriminelle handelte. Diese durchsuchten in der Folge das gesamte Wohnhaus und entwendeten Wertgegenstände im mittleren vierstelligen Bereich. Als die Frau misstrauisch wurde und andeutete, die Polizei zu rufen, verschwanden die Täter schnell.
Details zu den Tätern
Die Täter konnten unerkannt flüchten, aber die Polizei in Wörth beschloss, den Vorfall zu untersuchen. Nach Angaben von wochenblatt-reporter.de wurden die drei Männer wie folgt beschrieben:
- Täter 1: Männlich, ca. 45 Jahre alt, etwa 170 cm groß, schlank, sprach hochdeutsch ohne Akzent, hatte einen dunklen Teint und trug eine blaue Arbeitshose sowie ein karogemustertes Oberteil.
- Täter 2: Männlich, ca. 40 Jahre alt, etwa 175-180 cm groß, korpulent, mit dunklen kurzen Haaren und ebenfalls ohne Bart.
- Täter 3: Männlich, dunkler Teint, auffällig mit Koteletten bis zum Kieferansatz.
Die Kriminalpolizei Landau hat die Ermittlungen aufgenommen und ruft Zeugen auf, sich unter der Telefonnummer 07271/9221-0 oder via E-Mail an KILandau.K45@polizei.rlp.de zu melden.
Schutz vor Trickbetrügern
Solche Vorfälle sind alarmierend, insbesondere da bmfsfj.de darauf hinweist, dass Seniorinnen und Senioren häufig Ziel von Trickbetrügern werden. Diese Kriminellen geben sich am Telefon als Verwandte oder an der Haustür als Handwerker aus. Um ihren Opfern zu schaden, täuschen sie Notlagen vor oder bieten scheinbar lukrative Geschäfte an.
Zur Aufklärung hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Broschüre veröffentlicht, die beschreibt, wie man Betrüger erkennen kann und gibt nützliche Tipps für den Schutz gegen solche Machenschaften.
Die Polizei warnt eindringlich, keine Fremden in die Wohnung zu lassen. Seriöse Unternehmen kündigen Besuche in der Regel vorher an. Es wird geraten, Nachbarn oder Angehörige zur Unterstützung hinzuzuziehen, um sich vor solchen Betrügereien zu schützen.