Am 3. Januar 2025 wurde eine Warnung vor Masern in einem Skigebiet in Österreich ausgesprochen. Die Bezirkshauptmannschaft Gmunden informierte über eine infizierte Person, die sich am 27. Dezember 2024 in einem Lokal im Skigebiet Dachstein West aufgehalten hat. Der Masern-Patient war gegen 13 Uhr in der „Sonnenalm“ auf der Zwieselalm.
Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr befürchten die Behörden weitere Infektionen, da täglich hunderte Winterurlauber in der Region sind. Die Behörden fordern Personen, die zu diesem Zeitpunkt im Skigebiet waren, auf, auf Symptome zu achten. Weltweit nehmen die Masernfälle stark zu; Gesundheitsbehörden empfehlen, den Impfstatus zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Personen ohne ausreichenden Impfschutz sollten sich umgehend mit ihrer Hausarztpraxis in Verbindung setzen.
Symptome und Handlungsempfehlungen
Die Symptome von Masern können hohes Fieber, trockenen Husten, Schnupfen, Bindehautentzündung, Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum und einen juckenden Ausschlag umfassen. Das Land Oberösterreich hat spezifische Handlungsempfehlungen ausgegeben. Personen, die nicht durch zwei Masern-Mumps-Röteln-Impfungen geschützt sind oder die Krankheit nicht durchgemacht haben, sollten ihren Gesundheitszustand genau beobachten. Bei Symptomen wird geraten, sofort telefonisch die Hausarztpraxis zu kontaktieren und auf den möglichen Kontakt mit Masern hinzuweisen.
Direkter Kontakt zu anderen Personen sollte vermieden werden. Zudem gab es in der jüngeren Vergangenheit mehrere Masernausbrüche in Österreich, insbesondere bei Kindern. Auch in Norditalien wurde im Dezember 2024 wegen Masern-Infektionen Alarm geschlagen, wie Focus berichtete.