Im Raum Koblenz, Neuwied und Mayen sind die Ermittlungen zu einer Serie von Wohnungseinbrüchen eröffnet worden. Die Straftaten, die sich zwischen Ende 2023 und Ende 2024 ereigneten, hinterließen eine Vielzahl von gestohlenen Gegenständen. Bislang konnten die erbeuteten Utensilien jedoch keiner bestimmten Tatort zugeordnet werden. Über 90 Asservate sind bereits im Fahndungsportal einsehbar, darunter Gold- und Silberschmuck, Armbanduhren, Kunstgegenstände, Gemälde, Weltkriegsorden und Musikinstrumente. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die unter der Telefonnummer 02631 878 0 oder per E-Mail an kineuwied.gz(at)polizei.rlp.de Kontakt aufnehmen können. Rückfragen sind zudem an Anika Färber-Neumann vom Polizeipräsidium Koblenz unter der Telefonnummer 0261-103-50024 oder via E-Mail an ppkoblenz.presse@polizei.rlp.de möglich. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Webseite der Polizei Rheinland-Pfalz.
Am vergangenen Wochenende wurde im Rahmen strafprozessualer Maßnahmen eine größere Menge an Diebesgut sichergestellt. Die Polizeiinspektion Boppard, unterstützt von mehreren Dienststellen des Polizeipräsidiums Koblenz, leitete die entsprechenden Maßnahmen ein. Fast 70 Gegenstände, vorwiegend hochwertiges Werkzeug, wurden sichergestellt, das vermutlich in den vergangenen Wochen und Monaten bei Einbrüchen entwendet wurde. Ein Teil dieser Werkzeuge konnte bereits einzelnen Straftaten zugeordnet werden, während andere noch unidentifiziert sind. Geschädigte, die der Polizei bislang unbekannt sind, werden aufgefordert, Einsicht in die nicht zugeteilten Asservate zu nehmen und sich bei der Polizei Boppard zu melden. Weitere Informationen sind verfügbar auf der Webseite von Blaulicht MYK.
Einbruchschutz und Prävention
Die Statistik meldet, dass fast jeder zweite Einbruch scheitert, weil es den Tätern nicht schnell genug gelingt, ins Haus zu gelangen. Daher ist präventiver Einbruchschutz für Eigenheimbesitzer von immenser Bedeutung. Effektive Maßnahmen sollten vor allem an den Schwachstellen der Immobilien ansetzen. Mechanische Lösungen sind nach wie vor die effektivste Verteidigung gegen Einbrüche. Die häufigsten Zugangspunkte für Einbrecher sind Eingangs- und Fenstertüren sowie gewöhnliche Fenster. Deswegen sind einbruchhemmende Haus- und Wohnungstüren als die sinnvollste Investition in die Sicherheit zu betrachten.
Zusätzlich sollten Fenster mit geprüften einbruchhemmenden Fensterbeschlägen und abschließbaren Fenstergriffen ausgestattet sein. Allein ein abschließbarer Fenstergriff bietet oft nicht den nötigen Schutz. Zertifizierte Alarmanlagen stellen eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden Sicherheitstechnik dar. Die Initiative K-Einbruch bietet umfassende Informationen zur Auswahl der passenden Alarmanlage. Weitere sinnvolle Ergänzungen zur Sicherheit sind Außenbeleuchtungen und Bewegungsmelder, die potenzielle Einbrecher abschrecken können.