Am späten Freitagabend, dem 17. März 2025, ereignete sich im Stadtteil Rauental von Koblenz ein schwerer Messerangriff auf einen Mann. Dieser Vorfall geschah in der Unterführung unter dem Saarkreisel, wo der verletzte Mann gegen 20 Uhr von Passanten aufgefunden wurde. Nach sofortigen medizinischen Maßnahmen konnte festgestellt werden, dass er zwar schwer verletzt war, sich jedoch nicht mehr in Lebensgefahr befindet, wie die Merkurist berichtet.
Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat umgehend ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Tötung eingeleitet. Bislang sind jedoch keine weiteren Informationen zu den Hintergründen des Angriffs oder zur Identität von Opfer und Täter bekannt. Zeugen berichteten von Blutspuren, die sowohl auf den Bürgersteigen als auch in der Unterführung festgestellt wurden. Der Zusammenhang dieser Blutflecken mit dem Messerangriff bleibt jedoch unbestätigt, wie die Rhein-Zeitung betont.
Polizeieinsatz und Spurensuche
In der Nacht zu Samstag führte die Polizei einen großen Einsatz im Rauental durch. Diverse Straßen, einschließlich der Unterführung am Saarkreisel, wurden gesperrt, um den Ermittlungen Raum zu geben. Auch der Busverkehr war von den Sperrungen betroffen und wurde umgeleitet. Unter Flutlicht suchten die Einsatzkräfte nach möglichen Beweismitteln.
Oberstaatsanwalt Thorsten Kahl erklärte in einer kurzen Stellungnahme, dass die Ermittlungen gegen Unbekannt weitergeführt werden. Details zu den Motiven oder zur Vorgehensweise des Angreifers wurden nicht veröffentlicht, und die Staatsanwaltschaft gab keine weiteren Auskünfte über den aktuellen Stand der Ermittlungen.
Die Schockwellen dieses Vorfalls haben bereits unter den Anwohnern für Besorgnis gesorgt, insbesondere angesichts der Brutalität des Angriffs. Die Situation bleibt angespannt, da die Polizei weiterhin nach Hinweisen sucht, um Licht ins Dunkel dieser Gewalttat zu bringen.