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Sonntag, 9. März 2025

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Rhenser Stadtwald: Försterin präsentiert nachhaltigen Forstwirtschaftsplan!

Der Rhenser Stadtwald, unter der Leitung der neuen Försterin Ann-Kathrin Frings, zeigt für das Jahr 2025 ein positives Betriebsergebnis von 12.701 Euro. Diese erfreuliche Nachricht wurde kürzlich während einer Sitzung des Stadtrats von Bürgermeister Jörg Schüller (CDU) präsentiert, der Frings offiziell vorstellte. Der Forstwirtschaftsplan für das kommende Jahr wurde ebenfalls im Stadtrat erörtert und legt die Weichen für die nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes.

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Nach den Vorgaben des Landesforstgesetzes Nordrhein-Westfalen (LFoG-NW), das seit dem 24. April 1980 besteht, muss ein Gemeindewald, der über 100 Hektar groß ist, nach einem Betriebsplan bewirtschaftet werden. Der jährliche Wirtschaftsplan ist dabei ein zentrales Element. Dieser umfasst nicht nur den Holzeinschlag, sondern auch weitere Betriebsmaßnahmen wie die Kulturbegründung und den Forstschutz.

Wirtschaftsplan und Holzeinschlag

Für 2025 sind für die neue Betriebsplanung, die von 2025 bis 2034 gelten wird, 15.000 Euro eingeplant. Der Forstwirtschaftsplan wird sich an den Richtlinien der abgelaufenen Planung orientieren, wobei Abweichungen je nach unvorhersehbaren Faktoren, wie Personalausfällen oder Schadereignissen, möglich sind.

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Die durchschnittliche jährliche Holznutzung im Stadtwald liegt bei etwa 1.415 Erntefestmetern (Efm). In den letzten Jahren gab es jedoch eine kritische Betrachtung, insbesondere aufgrund von Sturmereignissen und erheblichen Borkenkäferschäden. Für 2024 waren nur 461 Efm Nutzholz eingeplant. Für 2025 wird eine geplante Holznutzung von etwa 894 Efm angestrebt, wobei der Schwerpunkt auf Kiefer und Robinie liegen wird.

Pflanzung und Pflege der Wälder

Die Aufforstung spielt eine zentrale Rolle in der Strategie für 2025. Ziel ist es, strukturreiche, naturnahe Laubmischwälder zu fördern. Im Jahr 2024 wurden bereits 3.754 neue Bäume, darunter Stieleichen, Rotbuchen und Esskastanien, gepflanzt. Für das nächste Jahr ist die Planung von 2.350 neuen Laub- und Nadelholz-Pflanzungen vorgesehen, wobei die Naturverjüngung Priorität haben wird.

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Die Bestandespflege wird ebenfalls nicht vernachlässigt. Auf einer Fläche von 3,35 Hektar sind Pflegemaßnahmen eingeplant, um starke Stämme zu fördern. Zudem wird der Stadtwald aufgrund seiner sozialen Funktion auch als Naherholungsgebiet regelmäßig instand gehalten. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Müllentsorgung, die im Jahr 2024 mit 224 Stunden veranschlagt wurden und voraussichtlich ähnlich in 2025 sein werden.

Nachhaltige Forstwirtschaft und ökologisches Bewusstsein

Die Bedeutung der Wälder erstreckt sich weit über die Holznutzung hinaus. Sie sind entscheidend für Umweltschutz, liefern Ressourcen und bieten Lebensräume für zahlreiche Tier- und Vogelarten. Angesichts einer wachsenden Bevölkerung und den damit einhergehenden Anforderungen an Land wird die nachhaltige Forstwirtschaft immer wichtiger. Durch sorgfältige Planung und Überwachung soll die Gesundheit der Wälder in Einklang mit der menschlichen Nutzung erhalten bleiben, ohne die Bedürfnisse zukünftiger Generationen zu gefährden. Praktiken wie selektiver Holzeinschlag und Wiederaufforstung sind entscheidend, um die Waldökosysteme langfristig zu schützen.

Der Rhenser Stadtwald ist PEFC-zertifiziert, was eine nachhaltige Bewirtschaftung zusichert. Die Holzernte erfolgt in Eigenleistung, wobei externe Hilfe nur bei Kalamitätsholzaufarbeitung in Anspruch genommen wird. Dies trägt zur Schonung der Waldböden und zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts bei. Zusätzlich sind präventive Maßnahmen gegen Schadinsekten, wie Borkenkäfer, eingeplant, um den Wald gesund zu halten und Schäden zu minimieren.

Insgesamt zeigt der Rhenser Stadtwald mit seinem Betriebsergebnis und den geplanten Maßnahmen, dass eine nachhaltige Bewirtschaftung sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch von Vorteil ist.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rhein-zeitung.de/lokales/koblenz-region/rhenser-stadtwald-bringt-plus-von-12-700-euro-fuer-2025_arid-4027073.html
https://rat.eschweiler.de/bi/vo0050.php?__kvonr=12089

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