back to top
10 C
Berlin
Sonntag, 13. April 2025

Oimara bringt bayerischen Flair und neue Hits nach Mallorca!

Erfahren Sie alles über den bayerischen Künstler Oimara, seine Musik, Auftritte auf Mallorca und kreative Kinderlieder.

Ernst Alt: Kunstgenuss zum 90. bei großer Jubiläumsausstellung in Saarlouis!

Erleben Sie die Sonderausstellung zum 90. Geburtstag von Ernst Alt in der Ludwig Galerie Saarlouis vom 22. Januar bis 1. Juni 2025.

Vorstandswechsel beim 1. FC Köln: Wer sind die neuen Gesichter?

Der 1. FC Köln plant Neuwahlen des Vorstands; Mitglieder müssen bis zum 15. August Vorschläge einreichen. Weitere Infos hier.

Wirtschaft unter Druck: IHK-Sitzung zur Zollkrise und Zinssteigerungen!

Am 13. April 2025 fand die Frühjahrssitzung des IHK-Regionalbeirats Mayen-Koblenz statt. In dieser wichtigen Zusammenkunft wurde die aktuelle wirtschaftliche Lage der Unternehmen intensiv diskutiert. Schwerpunkte waren die Auswirkungen der Zollkrise, die aus Entscheidungen von US-Präsident Donald Trump resultiert, sowie die steigenden Zinsen, die viele Unternehmen belasten.

- Werbung -

Zu den Teilnehmern der Sitzung gehörten bekannte Persönlichkeiten wie Axel Kargl, Petro Döhr, Alexander Vatovac und Marco Zieglowski. Die IHK Koblenz veröffentlichte im Anschluss eine Pressemitteilung, die die zentralen Themen und Erkenntnisse der Veranstaltung zusammenfasste. rhein-zeitung.de berichtet, dass die Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte, die Donald Trump angekündigt hat, einen weitreichenden Einfluss auf die internationale Handelslandschaft haben.

Die Zollkrise und ihre weitreichenden Effekte

Die von Trump verhängten Zölle von 25 Prozent gelten für Einfuhren aus allen Staaten. Zu den Reaktionen auf diese Entscheidungen äußerten verschiedene Industrie- und Handelskammern (IHK) in Deutschland, darunter die IHK Berlin und die IHK Cottbus, dass die Zölle die hiesige Wirtschaft nur begrenzt betreffen werden. André Fritsche, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, hat jedoch bereits Bedenken geäußert und darauf hingewiesen, dass diese Entscheidung eine negative Perspektive für Deutschland als Exportland darstellt.

- Werbung -

In Berlin schätzt Manja Schreiner von der IHK, dass die dortigen Unternehmen, dank ihrer Diversifizierung, nicht stark betroffen sind. In Brandenburg, wie die IHK Berlin angibt, ist die Wirtschaft ebenfalls weniger stark vom Export abhängig. Eine im Januar durchgeführte repräsentative Befragung unter knapp 3.000 Mitgliedsunternehmen zeigt jedoch, dass die Konjunktur auf der Stelle tritt und die Industrie in einer schwächeren Phase verharrt.

Aktuelle Wirtschaftslage und Herausforderungen für die Unternehmen

Die IHKs berichten von einer anhaltenden konjunkturellen Schwächephase in der Hauptstadtregion, die die längste seit 20 Jahren darstellt. Dies deckt sich mit der aktuellen Lage, die auch Ilja Nothnagel von der DIHK am 22. Mai in Berlin bestätigte. Er äußerte, dass Anzeichen für einen breiten Aufschwung nach wie vor fehlen, während die Unternehmen trotz hoher Energiepreise und steigender Zinsen als widerstandsfähig gelten. Die DIHK prognostiziert für 2023 ein Null-Wachstum.

- Werbung -

Die wirtschaftliche Situation bleibt nicht nur ohne Dynamik, sondern wird durch diverse Geschäftsrisiken zusätzlich belastet. Dazu zählen konjunkturelle und langfristige strukturelle Herausforderungen. Energie- und Rohstoffpreise bleiben für 65 Prozent der Unternehmen das größte Geschäftsrisiko. Auch der Fachkräftemangel, der mittlerweile von 62 Prozent der Unternehmen als Risiko genannt wird, hat im Dienstleistungssektor die Energie- und Rohstoffpreise als größtes Risiko überholt. Besonders betroffen seien Branchen mit unterdurchschnittlichen Löhnen, wie Gastronomie, Taxigewerbe und Sicherheitswirtschaft.

Zusätzlich zeigen die Unternehmen eine leichte Verbesserung ihrer Geschäftserwartungen, obwohl der Saldo zwischen positiven und negativen Bewertungen weiterhin unter dem langjährigen Schnitt liegt. Nur 34 Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage als „gut“, während 15 Prozent es als „schlecht“ einstufen. Die rückhaltende Verbraucherstimmung und hohe Einkaufspreise führen jedoch zu einer Verschlechterung der Lage im Handel, wo nur 26 Prozent von guten Geschäften sprechen.

Nothnagel fordert eine Stärkung der Standortbedingungen sowie neue Impulse für private Investitionen und den Infrastrukturausbau. Insgesamt ist die wirtschaftliche Lage der Unternehmen stark von externen Faktoren geprägt, die eine positive Entwicklung erschweren. Die Unternehmen müssen nun strategische Entscheidungen treffen, um den Herausforderungen der aktuellen Situation bestmöglich zu begegnen. nordkurier.de und dihk.de bieten dabei grundlegende Daten und Analysen, die die Diskussion um die wirtschaftliche Zukunft weiter anregen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rhein-zeitung.de/lokales/koblenz-region/so-sehen-unternehmen-in-myk-die-wirtschaftliche-lage_arid-4035345.html
https://www.nordkurier.de/regional/brandenburg/us-zoelle-belasten-unternehmen-laut-ihk-nur-begrenzt-3323905

Auch interessant