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Dienstag, 4. März 2025

Ngoumou: Auf dem Weg zur Gladbacher Hoffnungsträger?

Nathan Ngoumou von Borussia Mönchengladbach zeigt Fortschritte in der Saison 2024/25, mit wichtigen Toren und Lob vom Trainer.

Mainz 05 triumphiert: Starker Fastnachtszug nach Sieg gegen Leipzig!

Mainz 05 triumphiert mit 2:1 gegen RB Leipzig und zeigt Ambitionen für die Champions League. Burkardt glänzt im Fastnachtsumzug.

Schockierende Statistiken: Fast jeder zweite fällt bei der Führerscheinprüfung durch!

In Nordrhein-Westfalen beträgt die Durchfallquote bei der Theorieprüfung rund 44%. Der TÜV-Verband fordert dringend Reformen.

Hunde gegen Wilderer: Ein mutiger Schritt für Nashornschutz in Afrika!

Die Wilderei von Nashörnern ist ein drängendes Problem, das nicht nur den Fortbestand dieser majestätischen Tiere bedroht, sondern auch erhebliche ökologische und wirtschaftliche Konsequenzen mit sich bringt. Heute wird das Nashorn hauptsächlich wegen seines Horns gejagt, welches fälschlicherweise als Heilmittel und Statussymbol gilt. Laut Stern werden immer mehr Maßnahmen ergriffen, um dieser illegalen Jagd Einhalt zu gebieten.

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Um Wilderern im Krüger-Nationalpark in Südafrika entgegenzuwirken, wurden speziell ausgebildete Spürhunde eingesetzt. Zwei Deutsche Schäferhunde, Dokas Hambana und Janosch Risima, sowie ein Belgischer Schäferhund werden momentan zu Spürhunden für Nashorn-Horn ausgebildet. Die Ausbildung, die von tierärztlichen Untersuchungen eingeleitet wird, ist intensiv und dauert zwischen drei und vier Monaten. Insgesamt werden zehn ehrenamtlich ausgebildete Hunde in Hessen für den Einsatz im Nationalpark vorbereitet. Zwei Hunde sollen im Herbst nach Südafrika gehen, während der dritte Anfang nächsten Jahres zum Einsatz kommen wird.

Die Ausbildung der Spürhunde

Die Hunde müssen sich an verschiedene Umgebungen gewöhnen und sind dabei gefordert, schussfest und gewitterfest zu sein. Ein Hund wurde aussortiert, da er auf Schüsse aggressiv reagierte. Laut offiziellen Zahlen des südafrikanischen Umweltministeriums wurden im ersten Halbjahr 2024 knapp 230 Nashörner gewildert. Im Jahr 2023 lag die Zahl der gewilderten Nashörner bei knapp 500, was einen alarmierenden Anstieg von 11% im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz verschiedener Schutzmaßnahmen die Wilderei ein ernstes Problem bleibt.

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Die Situation der Nashörner ist dramatisch. Schätzungen zufolge lebten zu Beginn des 20. Jahrhunderts etwa 500.000 Nashörner in freier Wildbahn, heute sind es weniger als 28.000. Ein Kilo Nashorn-Horn kann auf dem Schwarzmarkt mehrere Zehntausend Euro erzielen, was die Wilderei besonders lukrativ für Kriminelle macht. Insbesondere in Asien, vor allem in Vietnam und China, gibt es eine hohe Nachfrage nach Nashorn-Horn. Die Aufklärung über die negativen Folgen des Konsums dieser Produkte ist daher essenziell.

Aufklärung und Prävention

Der WWF hat sich aktiv an der Senkung der Nachfrage nach Rhinohorn in diesen Ländern beteiligt. Durch Zusammenarbeit mit Akteuren der traditionellen Medizin, Universitäten und offiziellen Verbänden sollen zukünftige Ärzt:innen davon überzeugt werden, Rhinohorn nicht mehr als Behandlungsmethode zu empfehlen. In den letzten Jahren haben mehr als 13.000 Studierende und Lehrkräfte an Workshops und Aktionen teilgenommen. Eine Befragung ergab, dass 85% der Befragten künftig keine Produkte aus gefährdeten Wildtieren mehr empfehlen würden, im Vergleich zu nur 68% zuvor.

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Ein Leitfaden, gemeinsam mit dem vietnamesischen Gesundheitsministerium entwickelt, hat das Ziel, den Konsum und die Verschreibung von Rhinohorn und anderen illegalen Wildtierprodukten einzuschränken. Bislang wurden rund 5.000 Ärzte sowie 3.000 Geschäftsleute und Vertreter von 60 Verbänden erreicht. Die Nachfrage nach Produkten aus Wildtieren wie Elfenbein oder Tigerfellen bleibt jedoch hoch

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Die Wilderei ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein soziales und wirtschaftliches Problem. Der illegale Handel mit Wildtieren hat einen jährlichen Wert von bis zu 20 Milliarden Euro und führt oft zu weiteren kriminellen Aktivitäten wie Geldwäsche und Korruption. Die Bekämpfung der Wildtierkriminalität ist daher ein wichtiger Bestandteil des WWF-Engagements, das sowohl in Afrika als auch in Asien stattfindet, um illegalen Handel und Wilderei entschieden entgegenzuwirken.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.stern.de/gesellschaft/regional/hessen/wilderei--mit-feiner-nase-gegen-nashorn-wilderer-35516338.html
https://www.wwf.de/themen-projekte/wilderei/nashorn-wilderei

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