Am 11. Januar 2025 fand im Parkhotel Landau das traditionsreiche Dreikönigsfest der Freien Demokratischen Partei (FDP) statt. Rund 100 Mitglieder und Unterstützer der Partei nahmen an der Veranstaltung teil, die den Startschuss für das politisches Jahr 2025 markierte. Dabei standen verschiedene Redner auf dem Programm, die nicht nur die liberale Botschaft der FDP unterstrichen, sondern auch wichtige Themen für die bevorstehenden Wahlkämpfe ansprachen. Pfalz-Express berichtet von den Kernbotschaften, die die Generalsekretäre der FDP in den Fokus rückten.
Der Bezirksvorsitzende der Pfalz, Andy Becht, eröffnete die Rednerreihe. In seiner Ansprache stellte er die Freiheit als essenziellen Grundwert der liberalen Politik heraus und verwies auf die „Karlsruher Freiheitsthesen“. Diese Thesen, die der FDP als ideelle Grundlage dienen, sollen die Ausrichtung der Partei in der kommenden Legislaturperiode prägen.
Schlüsselthemen im Wahlkampf
Ein weiteres zentrales Thema besprachte Nikolas Palmarini, Kreisvorsitzender der FDP Landau und Südliche Weinstraße. Er rief die Anwesenden dazu auf, sich aktiv an den kommenden Wahlkämpfen zu beteiligen und die liberalen Werte der Partei im gesellschaftlichen Diskurs zu verbreiten. Ziel ist es, eine breit angelegte Unterstützung für die FDP zu mobilisieren, insbesondere angesichts der aktuellen Umfragewerte, die laut Tagesschau zwischen 3 und 4 Prozent schwanken.
Ralf Stüber, der als FDP-Bundestagskandidat für die Südpfalz auf Listenplatz drei kandidiert, brachte die Themen Wirtschaftspolitik und Innovation zur Sprache. Unter dem Motto „Innovation made in Germany“ forderte er den Abbau von Bürokratie und eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Die Diskussion um diese Erfahrungen und Forderungen ist besonders brisant, da die Partei ein starkes Wahlergebnis anstrebt, um aus der aktuellen Umfrageflaute herauszukommen.
Mario Brandenburg, FDP-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär, stellte die Bedeutung von Bildung und Technologie für die Zukunft Deutschlands heraus. Ein zentrales Anliegen seiner Rede war das „Startchancenprogramm“, das auf Bildungsgerechtigkeit abzielt. Brandenburg kündigte zudem an, nicht mehr für die Bundestagswahl zu kandidieren, wird aber weiterhin im Wahlkampf aktiv bleiben.
Die Veranstaltung endete mit einer Würdigung von Brandenburgs Verdiensten durch die FDP, was den Zusammenhalt und die Loyalität innerhalb der Partei unterstrich. Der Ausblick auf das Jahr 2025 wurde mit einem starken Bekenntnis zu Freiheit, Innovation und Chancengerechtigkeit geprägt.
Die breitere politische Landschaft
Das Ziel, die Stimmen der liberalen Wähler zu gewinnen, wird für die FDP eine maßgebliche Herausforderung. Die strategischen Entscheidungen werden nicht nur von den Mitgliedern vor Ort, sondern auch von den Landesverbänden getroffen. Diese haben bereits ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 nominiert, mit einer Reihe von Themen, die von wirtschaftlichen Anliegen bis hin zu sozialem Aufstieg reichen, wie die FDP berichtet.
Die Freien Demokraten steuern mit Zuversicht in die bevorstehenden Wahlkämpfe und setzen auf die Botschaft von Freiheit, Eigenverantwortung sowie die Forderung nach wirtschaftlicher Entlastung und Innovation – zentrale Anliegen, die sowohl innerhalb der Partei als auch in der breiteren Öffentlichkeit Unterstützung finden sollen.